Freitag, 12. März 2010

LA PAPESSA





Samstag (Sabbat) 6. März 2010


"Kinderpornos im Kloster Ettal" lautet die heutige Überschrift auf einer Münchner Tageszeitung, die ich gegen mein gesamtes Kleingeld (auf den Cent genau 0,80 Euro)  am Zeitungskasten vor dem Münchner Dantebad eingetauscht habe. Während ich im ringförmigen Wirlpool im 34° warmen Chlorwasser auf Martha wartete, erinnerte ich mich an die Divina Commedia (Göttlichen Komödie) des italienischen Dichters Dante Alighieri (Tante aus Algeria), der sich der Inquisition durch eine Flucht aus Florenz nach Ravena entziehen konnte. Die/der Ich-ErzählerIn, über die/den historisch wenig überliefert ist, wird auf der aufschlussreichen Jenseitsreise von Vergil begleitet, der seiner Nachwelt (zum Leidwesen der Lateinschüler) u. a. den römischen Gründungsmythos Aeneis in hexametrischer Versform hinterließ. Da in der mir vertrauten muslimischen Welt spiegelbildlich gelesen und geschrieben wird, beginne ich nicht mit Dante' neuntem Höllenkreis. Im 9. Untergeschoss werden  Verräter bis zum Kopf in einem kreisrunden See eingefroren, der in vier Zonen unterteilt ist. In der Kaina erstarrem diejenigen zu Eis, die ihre Sippe verraten haben, in der Antenora  die politischen Verräter und in der Tolomea jene, die ihre Tischgenossen ans Messer geliefert haben. Die Zechpreller werden auf dem Rücken liegend eingefroren, so dass sich ihre himmelblauen Kristallaugen für immer schließen. Auf dem Höllengrund, Judecca genannt, liegen vollkommen in Eis gebettet jene Sünder, die ihren Herrn und Wohltäter verraten haben. Im Höllenzentrum ragt der dreimaulige Luzifer aus dem Eis, der die Erzverräter Judas, Brutus und Cassius zermalmt.




Dass La Papessa nach den jüngsten Enthüllungen eiskalte Füße bekommt, pfeifen die Regensburger Domspatzen von den Dächern. Die jüngsten Missbrauchsvorwürfe im Dunstkreis von Kirchenmusiker Georg Ratzinger werden von T&T-Kirchenfürst Gerhard Müller als feindselige (heidnische) Angriffe gegen eine "Kirche" gedeutet,  die Folter und Gewalt verherrlicht und bei der Eucharistie rituellen Kannibalismus (Leib und Blut Christi) betreibt. In einem aufschlussreichen wahlkampfähnlichen TV-Werbespot (RTL oder SAT1) prangert ein Franziskaner  die Täter an und bittet um Vergebung und Verständnis nach dem Motto: Sündigen, Beichten, Büssen, Absolution. Bei K-Missbrauch hört bei meinen Ahngeistern, die von der Inquisition verraten, verteufelt, missbraucht, gefoltert und auf den Scheiterhaufen geworfen wurden, das Verständnis auf. Die Schonzeit ist vorbei, die "Verjährungsfrist" abgelaufen, die Sündenböcke drehen die Vorzeichen um, die peccatum originale originatum (Ursünde) geht an die Verursacher (Erfinder, Wortschöpfer, Hersteller) zurück nach der Maxime: Es werden Bücher (Samael' Email) aufgeschlagen, in denen alle Taten aufgeschrieben sind. Aufgrund dieser Eintragungen werden die Toten gerichtet. Jeder bekommt das Urteil, das seinen Taten entspricht. Gleichzeitig wird noch ein anderes Buch geöffnet: das Buch des Lebens. Auch das Meer gibt seine Toten heraus, ebenso der Tod und der Hades. Jeder Einzelne bekommt das Urteil, das seinen Taten entspicht. Schließlich wird der Tod selbst in den Feuersee geworfen und der Hades dazu. Der Feuersee ist der zweite Tod. Wenn jemand nicht im Buch des Lebens eingetragen ist, wird er in den Feuersee geworfen
http://www.bibel-online.net/bibel_5/66.offenbarung/20.html
Apokalypse (Offenbarung des Johannes) heißt in der griechischen Sprache "Enthüllung".  Kalypso ist eine Tochter des Atlas, der die Erde auf seinen Schultern trägt. In Homers "Elias" ist  die Atlas-Tochter eine Geliebte des Meistersingers Odysseus (Orpheus-Odin-Wotan-Zeus usw.), der nach dem trojanischen Untergang zahlreiche Abenteuer überleben musste, bevor er sich bei seiner spartanischen Gemahlin blicken lassen durfte. Nymphe Kalypso ist eine Schwester der Hesperiden, Hyaden und PlejadenKali  (Sankrit: schwarz) eine hinduistische Göttin mit dem Aspekt der Erneuerung, der Zerstörung und des Todes. Der Tod wird in Kapitel 20 (Tarot: Erneuerung) der Johannes-Offenbarung mit Hades (ursprünglich: Hekate) in einen Feuersee geworfen. Und schon landen wir nach einer Odyssee bei Virgil' Aeneas, der aus dem brennenden Troja flieht und auf Apollo' Befehl die "alte Mutter" (Magna Mater) in der Unterwelt  (Hades/Hekades) heimsucht. Im grimmigen Märchen vom Rotkäppchen wird die Magna Mater vom "bösen" Wolf gefressen. Der "Wolf" (Welfe) im Schafspelz (Lammfell) der in die Rolle der Magna Mater geschlüpft ist, zitierte am 12. September 2006 in der Regensburger Universität den letzten oströmischen Kaiser von Byzanz, der zu einem persischen Gelehrten sagte: Zeig mir doch, was Mohammed Neues gebracht hat, und da wirst du nur Schlechtes und Inhumanes finden wie dies, dass er vorgeschrieben hat, den Glauben, den er predigte, durch das Schwert zu verbreiten (...) Um eine vernünftige Seele zu überzeugen, braucht man nicht seinen Arm, nicht Schlagwerkzeuge noch sonst eines der Mittel, durch die man jemanden mit dem Tod bedrohen kann.“ Den Anzeichnen nach fehlte es den Regensburger Domspatzen an "Vernunft", andernfalls hätte man(n) sie nicht vergewaltigen (jeglich Gewalt die sich gegen Schwächere richtet, ist eine Vergewaltigung) müssen...
http://de.wikipedia.org/wiki/Papstzitat_von_Regensburg

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