Montag, 11. Oktober 2010

10. 10. 2010 - HB


In diesem Jahr haben wir uns ganz besonders angestrengt mit der Geburtstagsüberraschung, liebe Ingejahn...

...am Vortag gab's zuerst ein Weißwurstessen mit Martha K. im gemütlichen Turmstüberl von Petra Perle, danach einen köstlichen Mutterkuchen (Guglhupf) mit Milchkaffee und wundervollem Ausblick...

...bevor wir mit ca. 50.000 Menschen eine Kettenreaktion gegen die Atomkraft bildeten und Ganggerl und Kore di Marmi vor dem Bayerische Armeemuseum (heute Staatskanzlei) die Physikerin (Anstaltsleiterin Merkel) wegjodelten...

...danach legten sich die Biermösl mächtig ins Zeug, um Dir in Minga ein Revolutserg'stanzl zu singa...

...die Deggendorfer Bürgermeisterin schenkte Freibier aus...

...die brasilianischen Samba-Trommler schlugen in deinem Viertel mächtig auf die Pauke...

...ein König stand auf der respektablen Gästeliste...

...Edmund S. war auch da (ohne Muschi)...

...er kam mit dem bayerischen Transrapid aus Stuttgart und raste nach dem Zieleinlauf in 10 Minuten vom Münchner Hbf zum Franz-Josef-Strauß-Flughafen...

...die anderen Geburtstagsgäste drängten in Scharen auf den Olympus...
 
...doch dein Ehrenplatz blieb leer...

...leider konnten wir nicht verhindern, dass sich dein Präsent (sponsert by Daimler-Benz) nicht über Wasser halten konnte und in der Isar versank...
...nix füar unguat -  liebe IngeJahn - im nächsten Jahr gibt's z'Minga wied'a an G-Marathon...


Donnerstag, 7. Oktober 2010

SCHLICHTER


Kein bißchen Frieden - die Stuttgart-21-Fronten sind erwartungsgemäß verhärtet; Mappus versteht nur Bahnhof - Geißler rudert zurück. Mein Vorschlag: Die Diäten/Gehälter/Abfindungen, Pensionen usw. aller verantwortlichen PolitikerInnen, Aufsichtsräte und DB-Manager bis auf den Hartz-4-Satz kürzen (4 € pro Tag reichen einem Erwachsenen zum Überleben)  und mit dem verbleibenden Überschuss das Milliardenprojekt finanzieren. Wetten dass....

Mittwoch, 6. Oktober 2010

ORDNUNGSZAHL 13


Die Herstellung von Aluminium ist sehr energieaufwändig. Allein für die Elektrolyse, die zum Gewinn einer Tonne Aluminiums nötig ist, werden 14.000 kWh elektrische Energie benötigt. Aufgrund der steigenden Energiekosten erfolgt die Elektrolyse verstärkt an Orten, an denen auf billige Wasserkraft zurückgegriffen werden kann. Bei der Herstellung des Aluminiumoxids nach dem Bayer-Verfahren bildet sich pro Kilogramm Aluminium ungefähr 1,5 Kilogramm Rotschlamm, der bei der Lösung des Aluminiums aus Bauxit mittels Natronlauge entsteht.

HÜHNERFABRIK


Keinen guten Appetit...



SATURNO


(klick)

IN VITRO


Am 20ten Jahrestag der DE (Deutsche Einheit) sagte der amtierende DB-Chef in einem Bild-am-Sonntag-Interview: "Ein Widerstandsrecht gegen einen Bahnhofsbau gibt es nicht; das Bauprojekt demokratisch ausreichend legitimiert. Bei uns entscheiden Parlamente, niemand sonst. Unsere frei gewählten Volksvertreter haben das dutzende Mal getan: im Bund, im Land, in Stadt und Region. Zwei Tage später outete sich ein jungdynamisch erfolgreicher "Bauherr" bei der Fußboden-Bemusterung "seines" Instituts wie folgt: "Hier gibt es keine Demokratie - ICH treffe die Entscheidung". Prof. E. entschied sich für einen pechschwarzen PVC-Belag im Laborbereich, der diejährige Nobelpreis für Medizin geht an Robert Edwards.

Sonntag, 3. Oktober 2010

GEISTERSTADT




Alle Jahr wieder verwandelt sich München (Hauptstadt der Bewegung) von Mitte September bis zum Tag der deutschen Einheit (Todestag von Franz Josef Strauß) in eine unwirkliche Gespenster-Hochburg. Der (inter)nationale Bierabschaum (siehe Ochlokratie), der sich außerhalb der Wies'nzeit vorwiegend im staatlichen Hofbräuhaus am Platzl zeigt, überschwemmt die ganze Stadt. Allerorts stinkt es nach Soach (deutsch: Harn bzw. Urin) und - passend zur Lodenkleidung - nach Kotze (bayerisch: Gspim'nes). Noch grausiger ist der sogenannte Wies'n-Look, der wie ein Schreckgespenst durch die Münchner Innenstadt weht. Bei den (inter)nationalen Playboys setzt sich 20 Jahre nach der Wiedervereinigung die kurze HJ-Krachlederhose (siehe: In Lederhose, Braunhemd und Gala-Uniform) durch, beim käuflichen "Billig-Dirndl" ist unter der Gürtellinie alles erlaubt. Dass sich türkische MitbürgerInnen angesichts dessen nicht integrieren können/wollen, spricht für den anatolischen Trachtenverein.