Sonntag, 30. Mai 2010

CARGO-CULT



Also meine überzeugten Singlefreundinnen halten mich ganz schön in Bewegung. An Pfingsten brachte Martha von Bethanien meine Meditationskugel (Gehirn) ins Rollen, am Wochende vor Fronleichnam regt Donara-Isaria (Inge Jahn) meine grauen Gehirnzellen (Sexual- bzw. Sakralchakra) mit ihrer Sex-and-the-City-Teil-2-Analyse in ihrem Blogger an. Vorneweg muss ich gestehen, dass ich die "Kultserie" nur vom Namen her kenne, aber es wird gemunkelt, dass sich die Ex-Nachbarstochter meiner angeheirateten Sippe, Queen Rania von Jordan (*31. August 1970), die Soap auf der Zunge zergehen lässt nach dem Motto: Während Carrie recht unverkrampft ihre große Liebe sucht, ist die brave Galeristin Charlotte versessen darauf, zu heiraten, die zynische Anwältin Miranda empfindet Männer eher als Nebensache und die selbstbewusste PR-Frau Samantha hat lieber Sex als Beziehungen. Und so gehören die unzähligen Dates, Affären und Beziehungen genauso zum Alltag der Vier, wie die morgendlichen Diskussionen darüber im Café.
Re-bell Bassarido, der 5 Tage nach Rania Faisal Yasin' geboren wurde, sieht die Welt, trotz vieler Gemeinsamkeiten, mit anderen Augen. Während die bildschöne P-Gastarbeitertochter Kuwait vom künftigen Citi-Bank-Lifestyle träumte, erhoffte sich Revolutionär Bassarido ein menschenwürdiges Leben im Freistaat Palästina. Der weibliche Wunschtraum ging in Erfüllung, der andere wurde in Schatt al-Arab zum Alptraum: Am 19. Juni 1961 rief das Emirat Kuwait im Namen der US-Petrol-Industrie seine Unabhängigkeit aus, um dem irakischen Goliath den zollfreien Zugang zum Persischen Golf zu blockieren. Da sich die arabischen Ölbarone nicht mehr die Hände schmutzig machen wollten, wurden palästinensische Arbeitskräfte nach dem Sechstagekrieg 1967 mit offenen Armen empfangen. Die Gastfreundschaft änderte sich nach dem Staatsstreich der sozialistischen Baath-Partei und dem Aufstieg Saddam Husseins, der nach kubanischem Vorbild mit den russischen Brüdern sympathisierte. Nach dem Untergang des iranischen Zarenreiches, das nach der Operation Ajax sein blaues US-Wunder erlebte, geriet das sozialistische Paradies zwischen Euphrat und Tigris in die Zwickmühle der US-Golfstaaten und Schiitenführer Chomeini, der den "Gottesstaat" auf den Irak ausdehnen wollte. Am 22. September 1980 begann der Erste Golfkrieg usw. 13 Jahre später heiratete Rania den "britischen" Märchenprinzen Abdullah II bin al-Hussein, der am väterlichen Sterbebett (wie Salomo) überraschend zum Nachfolger von Medienkönig Hussein I. gekürt wurde. Über Nacht war der "Engländer" zum Alleinherrscher einer Dynastie geworden, die nach einer 1000jähriger Alleinherrschaft von den US-Saudi' aus Mekka vertrieben wurde. Nach dem Zusammenbruch des Osmanischen Reiches bekamen die vertriebenen Haschimiten vom britischen Empire im Ostjordanland einen neuen "Sandkasten" zugeteilt, der nicht auf zwei (Jachin und Boas) sondern auf sieben Säulen der Weisheit thront:
Mit definitiven Versprechungen für eine spätere Selbstregierung hatte das britische Kabinett die Araber dazu gebracht für sie (gegen die Osmanen) zu kämpfen. Von Anfang an war klar, dass die Versprechungen im Falle eines Sieges nur Papier sein werden; wäre ich ein aufrichtiger Berater der Araber gewesen, dann hätte ich ihnen geraten nach Hause zu gehen und nicht ihr Leben für so etwas zu riskieren (...). Ich hatte die Absicht eine neue Nation zu schaffen, einen verloren gegangenen Einfluss wieder herzustellen, 20 Millionen Semiten (wörtlich: die Halbierten) die Grundlage dafür zu geben, auf der sie den Traumpalast ihres nationalen Denkens bauen können. Ein so hochgestecktes Ziel rief nach dem angeborenen Adel des Verstandes und brachte sie dazu, eine wichtige Rolle innerhalb der Ereignisse zu spielen; doch als wir gewannen, da warf man mir vor, dass die britischen Ölrechte in Mesopotamien angezweifelt werden und dass die französische Kolonialpolitik in der Levante ruiniert war...
Die Sieben Säulen der Weisheit - T. E. Lawrence - List-Taschenbuch S. 846/845

König Salomo ließ Hiram aus Tyrus kommen, den Sohn einer Witwe aus dem Stamm Naftali (Erdöl). Sein Vater war Tyrer, ein Bronzeschmied. Hiram war sehr begabt, ein Meister seines Fachs, und konnte alle möglichen Gegenstände aus Bronze herstellen. Er kam zu König Salomo und führte alle Arbeiten für ihn aus. Er formte die beiden Bronzesäulen, jede neun Meter hoch. Ihr Umfang betrug sechs Meter. Oben auf jede Säule setzte er ein in Bronze gegossenes Kapitell von zweieinhalb Meter Höhe. (...) Dann wurden die Säulen vor der Eingangshalle des Tempels aufgestellt. Die rechte wurde Jachin, "Er richtet auf", genannt und die linke Boas, "In ihm ist Stärke". Als dann die lilienförmigen Gebilde auf den Säulenköpfen ruhten, war die Arbeit an den Säulen vollendet...
http://www.bibel-online.net/bibel_5/11.1-koenige/7.html
Shushan (Susanna) heisst in der semitischen Sprache Lilie wie die vogelfreie Lilith, die sich mit dem Vogel Anzu und einer namenlosen Schlange im Huluppu-Baum einnistet, um den paradiesischen Lebensbaum davor zu schützen, von Inanna, die den mächtigen Sonnengott vor ihren Karren spannte, zu Kleinholz verarbeitet zu werden. Bäume sind gehören zu jenen Wesen, die Kohlendioxid ein und Sauerstoff ausatmen. Bei Säugetieren verhält es sich genau umgekehrt. Wenn das Gleichgewicht durch Abholzen (Raubbau) gestört wird, geht den Holzfällern irgendwann die saubere Luft aus. Vor dem Holocaust nahmen "Bergleute", wenn sie unter Tage gingen, um dort nach Kohle (Rohdiamanten) zu schürfen, einen Singvogel mit. Fiel der Gefiederte von der Stange, wusste man(n), dass der Sauerstoff (O) knapp wurde:
In der Morgendämmerung machte sich der Sonnengott Utu (O₂) auf seinen täglichen Weg um die Erde.  Inanna sprach ihn verzweifelt an: "Oh Utu, in den Tagen, als die Schicksale beschlossen wurden, als Überfluß das Land durchströmte, als der Himmelsgott die Himmel und der Luftgott die Erde davontrugen, als Ereschkigal das Große Unten als ihren Herrschaftsbereich erhielt, da ging der Gott der Weisheit, Vater Enki, hinab in die Unterwelt, und die Unterwelt stand auf gegen ihn und griff ihn an. In diesen Zeiten wurde ein Baum, ein einzelner Baum, ein Huluppu-Baum, an den Ufern des Euphrats eingepflanzt. Der Südwind zog an seinen Wurzeln und zerrte an seinen Zweigen, ich brachte ihn in meinen heiligen Garten. Ich hegte den Baum, derweil ich auf meinen glänzenden Thron und mein glänzendes Bett wartete. Dann schlug eine Schlange, die nicht vertrieben werden konnte, ihr Nest in den Wurzeln des Baumes auf, und der Vogel Anzu setzte seine Jungen in die Zweige des Baumes, und die dunkle Göttin Lilith baute ihr Haus in seinem Stamm. Ich weinte. Oh Utu, mein Bruder, die göttlichen Bewohner wollen meinen heiligen Baum nicht verlassen. Ich aber brauche ihn für meinen Thron und mein Bett. So hilf mir bitte dabei.“ Utu kam dem Wunsch seiner Schwester nach. Mit der bronzenen Axt, die mehr als sieben Talente wog, betrat er den heiligen Garten von Inanna. Die Schlange wollte den Baum dennoch nicht verlassen, also wurde sie von Utu erschlagen. Der Vogel Anzu flog mit seinen Jungen höher hinauf, bis er in den Bergen des Himmels ein neues Nest bauen konnte. Die Göttin Lilith zerstörte selbst ihren Sitz, floh danach in ein unbewohntes und unerschlossenes Gebiet. Utu lockerte nun die Wurzeln und fertigte mit der Bronzeaxt den glänzenden Thron und das glänzende Bett. Inanna war glücklich, hatte sie doch nun den ihr gebührenden Platz in der Götterwelt gefunden. Als Dank übergab sie ihrem Bruder, aus dem Material der Äste und Wurzeln, sinnslose Geschenke, die nach einer Weile auf dem Müll landen...
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Inanna_und_der_Huluppu-Baum


Da ich die Scheinwelt aus der Spiegelreflex-Perspektive betrachte, verwandelt sich das Zauberwort URUK in meinem Gehirn in Kuru, eine Prionenkrankheit, die im 20. Jahrhundert beim Stamm der Fore in Papua-Neuguinea und in geringerem Ausmaß bei einigen Nachbarstämmen auftrat. Kuru bedeutet "Muskelzittern". Die Krankheit, die auch Lachkrankheit genannt wird, äußert sich vor allem in Bewegungsstörungen und führt innerhalb von 6 bis 12 Monaten zum Tod. Nach jahrzehntelangen medizinischen, epidemiologischen und anthropologischen Forschungen westlicher Wissenschaftler (Missionare) etablierte sich die Hypothese, dass Kuru bei den Fore durch Endokannibalismus (Verzehr von Fleisch verstorbener Stammesgenossen) übertragen wurde. Da der Kannibalismus 1954 aus anderen, nichtmedizinischen Gründen verboten worden war, nahm die Häufigkeit der Erkrankungen ab, um gegen Ende des Jahrhunderts auf Null zu gehen.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Kuru_%28Krankheit%29

Ha ha - Volltreffer - kann ich da nur sagen, da vielen christlichen Endokannibalen das Lachen vergangen bzw. die Hostie im Hals stecken geblieben ist. Und da ich meine Lachkrämpfe über ein halbes Jahrhundert schadlos überlebt habe, stelle ich auch den Huluppu-Baum auf den Kopf, sodass mein Gehirn zum Erdmittelpunkt zeigt: uppuluh. "Meinten sie upolu?" "Warum nicht, schließlich lässt meine Recht(s)schreibung zu wünschen übrig", signalisierte meine Denkfabrik am letzten Hexensabbat im "Wonnemonat" Mai und macht einen ethnologischen Quantensprung nach Samoa: Der Name Upolu (1.118 km²; Hauptstadt Apia) erinnert an die erste Frau auf einer Insel, die 1722 vom Fliegenden Holländer Jakob Roggeveen entdeckt wurde. Ende des 19. Jahrhunderts lebte Schatzinsel-Autor Robert Louis Stevenson auf der pazifischen Vulkaninsel. 1927 rebellierten die Mau a Pule gegen die britisch-neuseeländische Fremdherrschaft.


Auf dem gemeinfreien Wikipedia-Foto stützt sich Rebellenführer Lauati auf einen "Zauberstab", der jener Rosshaarpeitsche ähnelt, die mir mein Schwiegervater im 4. Hochzeitsjahr schenkte. Die passt "ethnologisch" zu einem Fetisch aus Papua-Neuguinea, der an Ostara 2006 auf dem Wiener Naschmarkt-Flohmarkt auf meine Entdeckung wartete. Das Zepter besteht aus einem Krokodilsunterkiefer und Schwanzfedern eines sogenannten Paradiesvogels. Der ziert mit dem "unsichtbaren" Kreuz des Südens die Nationalflagge eines Eilandes, das zur Hälfte indonesisch (muslimisch) ist. Königin der christlichen "Abendlandhälfte" ist Queen Elizabeth II, die von den Cargo-Cult-Anhängern als Gottheit (Prinz-Philip-Bewegung) verehrt wird: Der Cargo-Kult hat seine Wurzeln in der Begegnung von Melanesiern und Europäern, die neuartige und "wunderbare" Waren (z. B. Kernwaffen, Feuerwasser oder Plastiktüten) in die jungfräuliche "Dritte Welt" brachten. Die göttliche Verehrung ist als Reaktion auf die radikalen Veränderungen durch Missionierung und Kolonialherrschaft zu betrachten.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Cargo-Cult

Sonntag, 23. Mai 2010

FJ ALA RID


Guten Morgen, heute ist der Festtag der Heiligen Geistin, die in der Urschallinger Bauernkirche (Chiemsee) richtig Hoiz (deutsch: Holz) vor der Hütt'n hat. Über Schwabing liegt trotz himmlischer Heiterkeit eine bleierne Schwere, weil der "Stern des Südens (FCB) an der Mailänder Mauer zerschellt ist (SZ-online). Das große Ziel, die Dreifaltigkeit (Gottvater - silberner Champions League Pokal; Gottsohn - goldener Deutschmeisterteller; Spiritus Sanktus - goldener van Graal) in die bayerische Landeshauptstadt zu holen, scheiterten an zwei wundervollen Toren des Argentiniers Milito, der für den Pirelli-Kalender von Inter Mailand kickt. In den Münchner Medien, für die nur ein ENDSIEG zählt, gibt es Schelte für die "Roten", die nach dem deutschen Double von der Presse in den Himmel gejubelt wurden. "Deutschland sieht rot", hieß einer der euphorischen Slogans, die ein erhofftes Wunder ankündigten, das am 22. Mai in Mailand Wirklichkeit wurde. "Räume so groß wie ein Rathausbalkon, veralterte Navigationssysteme, enttäuschte Verteidiger und vergeblich lauernde Streuner", lästerten die Meistermacher der Süddeutschen Zeitung, die vergeblich auf den Endsieg hofften. Concratulazione Signori, wer gegen den 22-fachen deutschen Rekordmeister gewinnt, dem die Presse vor einem halben Jahr höchstens einen Spitzenplatz in der Abstiegszone zugetraut hatte, ist die Nummer 1. Tja, den bayerischen Sternen fehlte an Iduna (22. Mai) nicht nur Franck Ribéry sondern auch das Quentchen Glück, um das "Leder" ins gegnerische T(h)or zu zaubern.

Idunn ist keine Versicherung, sondern eine "Erneuerte" (Verjüngte), wobei nicht jene Millionärsgattinnen und Medienstars gemeint sind, die sich nach der Reifeprüfung mit Botulinumtoxin verschandeln. Idun gilt als Hüterin jener goldenen Augäpfel, die die nordischen GöttInnen über deren Tod hinaus unsterblich machten. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass die germanischen Götter, die noch in teutonischen Gehirnen herumspuken, mit Promis wie Verona Feldbush (Nomen ist Omen), Heidi Samuel geb. Klum, Dieter Bohlen oder Thomas Gottschal(k) vergleichbar sind. All diese Gedanken kreisten in meinem Schädel, als ich wenige Stunden vor dem Anpfiff das Vesakh-Fest im Münchner Westpark besuchte. Da ich von der Verinnerlichung jeglicher Religionsgemeinschaften Lichtjahre entfernt bin, musste mir Martha von Bethanien, die eine mächtige Grätsche zwischen ihrer katholischen Herkunft und dem schamanischen Freigeist bewältigen muss, auf die Sprünge helfen. Im Gegensatz zu ihr, bin ich nicht in einem Familienverband sondern als katholisches Einzelkind bei einer verwitweten evangelischen serbischen Großmutter aufgewachsen, die in Weihwasser badete, ohne nass zu werden. "In einer Gruppe ist die Gefahr aufgefressen zu werden, geringer wie bei Einzelgängern". lautet das biologische Credo preisgekrönter Dokumentarfilmemacher, die keine Masthähnchen sondern die letzten Raubtiere im Urwald ablichten, die nach buddhistischer Weltanschauung ein schlechteres Karma wie die Lämmer haben.
Die Karma-Lehre bezieht sich auf die Samsara, den Kreislauf der Wiedergeburten  bzw. auf die Gültigkeit des Ursache-Wirkungs-Prinzips (Aktion/Reaktion) auf geistiger Ebene über mehrere Lebens(s)pannen hinweg. Um es auf einen verständlichen Nenner zu bringen: Der kastrierte Altschneider, der auf dem Münchner Schlachthof zu Billigfleisch portioniert wird, könnte im früheren Leben ein Metzger gewesen sein. Die einzigen männlichen "Nutztiere", die ein längerfristiges irdisches Dasein fristen, sind Zuchttiere wie Bulle, Hammel, Bock, Eber usw. die schon namentlich von hodenlosen XX-Wesen unterscheiden nach der Maxime: "Das Weib anerkennt die Tatsache seiner Kastration und damit auch die Überlegenheit des Mannes und seine eigene Minderwertigkeit..." (Sigmund Freud). Frauen, die ihre Minderwertigkeit nicht erkannten, wurden vor nicht allzulanger Zeit wie Sita auf den Scheiterhaufen geworfen. Deren Gemahl, Rama, ist eine Inkarnation des dreifaltigen Vishnu, der als Matsya (1-Fisch), Kurma (2-Schildkröte) Varaha (3-Eber), Narasimha (4-Mann mit Löwenkopf) Vamana (5-Zwerg) Parashurama (6-Mensch) Rama (7-Gott), Krishna (8-Verkünder), Buddha (9-Erleuchteter) wiedergeboren wurde. Die künftige 10. Inkarnation ist Kalki, als Reiter auf einem Pferd (Ritter), das/der den Dharma (Verdauung) wieder herstellt.


Kalkis gibt's im christlichen Abendland, in dem die Wiedergeburt des Messias seit ca. 1980 Jahren Geschichte ist, mehr als genug. Allein in Monaco de Baviera (bayerisch: Min ga) wurden an allen strategisch wichtigen Plätzen Reiterstandbilder errichtet. Einige stammen aus der Erzgießerei von Ferdinand von Miller, welcher auch die Matrona Bavaria auf der Theresienwiese verewigte, die mit der Artemis, der Diana oder Jungfrau Maria (Patrona Bavaria) identisch ist. Vor der Gottesmutter machen strenggläubige Katholikinnen aus Ehrerbietung noch immer einen Kniefall. Theoretisch ist jede bayerische Landesmutter die irdische Stellvertreterin der Patrona Bavaria (Gottesmutter Maria), aber im Fall von Königin "Therese" gab es ein ökomänisches Problem: Die Sachsenbraut war eine Lutherische, die nicht zum Katholizismus konvertieren wollte. Zur "Strafe" wurde ihr einbalsamiertes Herz nicht in der Altöttinger Gnadenkapelle beigesetzt. Der protestantischen Trauerfeier zu Ehren seiner wohltätigen Gemahlin, die am 26. Oktober 1854 offiziell an Cholera starb, blieb der treulose Witwer fern. Ob er Angst vor einer "Ansteckung" hatte, kann ich nicht sagen, ich weiß nur, dass die bayerische Shakti in der Abtei St. Bonifaz für Bombenstimmung sorgt...
 
Die Shakti von "Wish you", der zuletzt als Buddha erleuchtete, ist Glücksgöttin Lakshmi (Iduna Fortuna Lotto wie Otto lässt grüßen), die dem Milchozean entstieg, als der bei der Suche nach dem unsterblich machenden Amrita (Ambrosia), durch die Devas und Asuras aufgeschäumt wurde. Der Mythos vom Quirlen des Milchozeans erinnert an das verdammte BP-Loch im Golf von Texiko, das selbst von BP-Glücksrittern mittlerweile als Katastrophe eingestuft wird. Schlüsselfigur ist die Schlange Vasuki, die den Weltenberg Meru(winger) würgte, so dass die GöttInnen auf der einen Seite und die DämonInnen auf der am anderen abwechselnd ziehen konnten, bis sich der Bohrkopf auf dem Grund des Ozeans durch die  irdische Derma (griechisch: Haut) bohrte. Plötzlich drohte ein aus dem Wasser aufsteigendes Gift alle zu vernichten, doch zum Glück eilte Weltretter Shiva zu Hilfe und trank das Gift Halahala bis zum letzten Tropfen aus. Seither ist Shiva' Hals so bayerischblau (Sanskrit: nil) wie die Verpackung des Reichenhaller Markensalz. 
Eine Übersetzung von „Hall“ mit "Salz“ ist wissenschaftlich unzulässig, damit keiner auf die Schnapsidee kommt, dass das Rumpelstilzchen im Untersberg kein Bischofsbier sondern Halahala (Weißes Gold) braut. Wie heißt's doch so schön: viele Hellwege führen über Roma nach Santiago de Compostela ans Ende der Welt. PilgerInnen, die ihre Erleuchtung auf dem Jakobsweg suchen, markieren sich mit einer Shell-Muschel in den neuen Lottofarben, die Glücksritter von BP gehen mit einem 72-blättrigen Lotus ins Rennen. Die Lotusblüte ist die Blumeninsel  der Iduna Lakshmi, die den unersättlichen Schmiergeldbaronen ihren Profit  vor die Goldküste kotzt. Hey Mr. Bush bin Laden wie sieht's aus? Jahrelang hast du den Weltretter gespielt, aber jetzt, wo's drauf ankommt, bist du untergetaucht. Vermutlich liegst du besoffen neben dem Sofa und träumst vom nächsten Golfkrieg. Die Idee das Loch mit Golf- oder Gummibällen zu stopfen, könnte von dir stammen. Wenn dein Großvater statt die Leiche eines Schamanen zu schänden bei der Top-kill-Zeugung deines gleichnamigen Vaters ein Kondom benutzt hätte, wäre der Menschheit deine Erleuchtung erspart geblieben. Und weil heute Pfingsten bzw. der 50igste Tag nach der Passion ist, kam ich  nun (hebräisch: 50/Fisch) auf die zauberhafte Idee, dich mit den anderen E=mc2-Denkfabrikanten (Project for the New American Century) auf Nimmerwiedersehen (mentale Lichtgeschwindigkeit) in ein Schwarzes Loch  (Kali-Pupille) zu beamen.



Agathidium bushi, rumsfeldi und cheneyi sind Schwammkugelkäfer, die sich von Schleimpilzen auf Baumrinden (Pflanzenhaut/derma) ernähren und zur Überklasse der Sechsfüßer (Hexapoda) gehören, die sich in einem 72-blättrigen Lotus der BP-Company 12-mal multiplizieren.  Die Ziffer Six/Sex (hebräisch:  Waw/Nagel) wird nicht durch ein Hexagramm, sondern durch das Pentagramm (5 Zacken + 1 Mitte) symbolisiert. Zwölf Sternzeichen sind für das humanistische Schicksal verantwortlich, das im Hoden auf eine günstige Gelegenheit wartet, um einen minderwertigen Eierstock zu befruchten. Schwangerschaften machen unreine, nach Verwesung stinkende Urweiber wie Frau Sadoma von Gomorrha, wieder berührbar. Zum Glück gibt es Dank des US-Wirtschaftswunder auch für die deutsche Sauberfrau parfümierte Windeln, die so diskret sind, dass sie in engen Jogginghöschen nicht zum Vorschein kommen. Ehrlich - mein Schicksal ist es in einer Welt von Kindfrauen erwachsen geworden zu sein, die ein Leben lang hoffen, dass ein Märchenprinz sie erlösen wird. Manche Testosteron-Cowboys (Kalki-Ritter) donnern mit einem Testarossa durch Schwabing, um mich in meinem herzoglichen Jagdschloss aus dem Alptraum zu wecken:
Dann sah ich, wie das Lamm das erste von den sieben Siegeln der Schriftrolle aufbrach, und ich hörte eines der vier mächtigen Wesen mit Donnerstimme rufen: "Komm!" Da erblickte ich ein weißes Pferd. Der Reiter auf ihm trug einen Bogen und erhielt jetzt einen Siegeskranz. Triumphierend ritt er hinaus, um den Sieg zu erringen. Als das Lamm das zweite Siegel aufbrach, hörte ich das zweite mächtige Wesen rufen: "Komm!" Wieder erschien ein Pferd. Es war feuerrot. Seinem Reiter wurde ein großes Schwert gegeben und er bekam die Macht, den Frieden von der Erde wegzunehmen, so dass die Menschen sich gegenseitig abschlachten würden usw. 
Johannesoffenbarung Kapitel 6
http://www.bibel-online.net/bibel_5/66.offenbarung/6.html#6,1


Repeat: Dem weißen Pferd folgt ein red horse, dem Testarossa ein schwarzer Leichenwagen und der Boandlkramer. Das 5. Siegel ist den Märtyrern reserviert, die nach dem Suizid von 72 Jungfrauen (Walküren) empfangen werden und wenn die Apokalypso das 6. Siegel bricht, erschüttert ein Erdbeben die Erde. Die goldene Sonne wird schwarz, der knochenbleiche Mond feuerrot und die Cowboy-Sterne fallen wie reife Feigen auf die kalifornische Erde. Währenddessen philosophiert Siddhartha Gautama unter seinem Bodhi-Baum weshalb sein Maulbeergewächs trotz Enthaltsamkeit keine Früchte (Morus alba, Morus nigra, oder Morus rubra) hervorbringt usw. Ein Freisinger Mohr ist ein afrikanischer Ureinwohner, moro ist das griechische Baby, mors der lateinische Tod und morus alba (weiße Maulbeerblätter) ist die Nahrungsquelle jener  Seidenspinner, die einst so wertvoll waren, dass Exporteuren in China die Todesstrafe drohte. Produktpiraterie.ist in der schnelllebigen Mode(r)welt ein lohnenswertes Geschäft. Wer eine gefälschte DG-Sonnenbrille trägt macht sich strafbar, dass Konzerne, die keinen Solidaritätsbeitrag leisten, ihr technisches Know-how an deutschen Universitäten entwickeln lassen, die einschließlich Personal vom steuerzahlenden Endverbraucher finanziert werden, ist ebenso legal wie die Drogenproduktion der Bayer-IG-Farben AG, die nicht nur MedizinerInnen mit biologischen Kampfstoffen beliefert. 
Gemäß DIN 5033 ist  Farbe (griechisch: chroma wie chromosom) die Gesichtsempfindung eines dem menschlichen Auge strukturlos erscheinenden Teil des Gesichtsfeldes, das sich bei einäugiger Beobachtung mit unbewegtem Auge (Objektiv) von einem gleichzeitig gesehenen, ebenfalls strukturlosen angrenzenden Bezirk, differenziert. Sonstige optische Wahrnehmungen wie Struktur (Licht-Schatten-Wirkung), Glanz, Rauigkeit sind vom Farbbegriff ausgeschlossen, ebenso psychologische Effekte und Phänomene des Sehsinns, wie Umstimmung oder Adaption. Wie wichtig bunte Effekte und Phänomene für das seelische Wohlbefinden ist, empfinden wir beim natürlichen Farbenrausch nach der Winterpause. Den Einklang zwischen Farbe und (menschlichen) Körper (Fünf Elemente-Lehre/Quintessenz) beschreibt das Chakra, welches von der Wurzel (Gesäß/Anus) bis zur Krone (Scheitel) in sieben Zonen (Liga) unterteilt ist. Aufschlussreich wird die "fernöstliche" Farblehre u. a. in der Werbebranche (Lotto, Shell, BP), bei der Analyse von Gemälden, Wappen, Flaggen oder Firmen-Logos. Welche Farben (Gefühle) "in" und welche "out" sind, bestimmen AchitektInnen, DesignerInnen und ModezarInnen wie "Glücksfee" Karl Lagerfeld, der zum schneeweißen Mozartzopf (Zauberflöte) pechschwarze "Trauerkleidung" trägt.




Im Internet-Zeitalter werden auch bayerische Lebens(t)räume nach Feng Shui (Wind/Wasser) dekoriert. Unter'm Summenstrich kann ich morgenländischen Lebensweisheiten mehr abgewinnen wie der abendländischen Kongregation für  katholische Glaubenslehre, trotzdem macht meine innere Sauhündin (Instinkt) auch um die "Deutsche Buddhistische Union" (DBU) einen großen Bogen. Der Buddhismus in Deutschland.ist zum Auffangbecken all derer geworden, die keinen spirituellen Alleingang wagen. Alleingänge sind in einer übervölkerten Menschenwelt, in der es kaum Rückzugsmöglichkeiten gibt, nicht einfach. Im Gegensatz zum "Leben" (Massentourismus) ist der Übergang vom Jenseits ins Diesseits (Genesis/Geburt) keine Pauschal- sondern eine Individualreise. Der Weg, aus einer zu "klein" gewordenen Gebärmutter, einem Kokon oder Ei, ist (außer beim geplanten Kaiserschnitt) nur im Alleingang zu bewältigen. Das gilt auch für den Tod. Der Grenzübergang vom Diesseits ins Jenseits ist ein Soloprogramm, bei dem es je nach Kulturkreis Zuschauer, Trauergemeinden oder einen Leichenschmaus gibt.
Im nordischen Mythos gelangen alle Verstorbenen über eine Brücke, die von der Riesin Modgudr bewacht wird, in Hel' Totenreich. Von dort geht es auf einer Einbahnstraße gen Norden bis zu einer Burg. An der Klagemauer ist Endstation. In die helenische Festung gelangen die Seelenwanderer über eine goldene Brücke. Keiner verwehrt ihnen den Zugang, selbst Höllenhund Garm (Hellenisch: Kerberus) nicht, der dafür sorgt, dass keiner der Passagiere das sinkende Schiff (Olympic) verlässt. Neben dem germanischen Kerberus (Anubis/Cherub) erwartet ein feuerroter Haushahn Fjala (Gallus) auf der Kommandobrücke seinen Einsatz als germanische SireneFahnenjunker Fjalarid ist kein Einzelgänger. Über ihm breitet "Hahn" Gullinkambi (Goldkamm) sein Geflügel aus, der als gehörloser (tauber) "Heiliger Geist" in die katholische Kirchengeschichte einging. Gullveig ist in der Nordland-Saga eine Hel-Seherin der Vanen (Vandalin, Wandlerin, Zauberin, Nomadin, Berberin, Amazingh usw.), die (wie die schwarze Madonna von Saba) alle salomonischen Goldgierigen auf (die) falsche (Ge)Fährte lockt. 
 
 Aufgabe der "Sirene" ist es, die arme Seelen(armee), die wie Lämmlinge dem "guten" Hirten ins Schlachtfeld folgen, vor dem Jüngsten Tag  (Ragnarök) aus dem Röschenschlaf (Rosskur) zu wecken. Dass Erweckerinnen keinen "guten" Ruf haben, offenbarte u. a. Blindgänger Homer (Geisel) der meiner hellenischen Ansprechpartnerin, Sibylle (Prophetin) Herakleia von Ephesos, auch die Dunkle (Schwarzseherin) genannt, bereits vor 2500 Jahren mächtig auf die Nerven ging. Über das Aussehen der Sirenen berichtete Homer ebenso wenig wie über ihre Namen oder Herkunft. In der Ikonographie erscheinen sie in den ältesten bekannten Darstellungen (ab etwa 650 v. Chr.) als Vögel mit Menschenköpfen, selten männlich mit (falschem) Pharonen-Bart. Sie gehörten wohl ursprünglich in den Bereich der Todesdämonen und waren mit den Harpyien und Lamien verwandt. Seit 550 v. Chr. ( Pythagoras) wurde ihr Oberkörper mit weiblicher Brust und Armen, abgebildet. Später trat ihr dämonischer Charakter zurück. Ab etwa 400 v. Chr. (Aristoteles/Alexander der Große) wurden sie auf olympischen Grabdenkmälern durch elegische Musik unterstützende Helferinnen der Totenklage präsentiert, wobei sie als schöne Frauen mit Vogelattributen (Walküren/Lilith/Athene) dargestellt waren nach der Maxime: "KiKeriki - Endstation Sehnsucht - alles aussteigen, die Kreuzfahrt auf der  Titanic endet hier, das Martyrium ist vorbei...ei...ei...". Im tibetischen Lebensrad zählt der Hahn, der goldene Eier legt, zu den drei Geistesgiften im Zentrum  der Sahara - sorry - des Samsara. Mit dem verblendeten Schwein und der hasserfüllten Schlange hält der gierige Gockel (bayerisch: Hahn) den Propeller der unsinkbaren Odyssee  in Schwung: Kikeriki die güldene Pechmarie is wieda hie...

 
Im Papierquadrat verwandelte sich der "Hahn" in einen Origami-Kranich, der an das Einzelschicksal der 12jähigen Sadako Sasaki erinnert, die am Lebensende 1000 Kraniche in der Hoffnung faltete, dass die japanischen Götter ihr den Herzenswunsch, wieder gesund zu werden, erfüllen würden. Doch JHWH erhörte weder das unschuldige Hiroshima-Opfer noch den Bombenbauer J. Robert Oppenheimer, der sich im Rückblick auf sein verhängnisvolles Lebenswerk als Weltzerstörer bezeichnete: Now, I am become Death, the destroyer of worlds
Nachdem mein Versuch einen Papier-Kranich zu falten, misslang, pilgerte ich mit  dem wortkargen Fjalarido in Richtung Innenstadt. Obwohl die Strecke im Westpark weder anspruchsvoll noch ausgesprochen lang ist, wurden meine Stützstrümpfe bei jedem Schritt schwerer. Streckenweise kam ich mir wie eine Marionette vor, die nach einer langen Phase der Unbeweglichkeit, das Laufen erlernt. An der Ecke Baumgartner/Hansastraße warf ich das Handtuch und setzte meine Individualreise im Geisterbus 152 Richtung Ostbahnhof fort: Kreisverwaltungsreferat, Schlachthof, Alter Südfriedhof, Frauenklinik Maistraße, Sendlinger Tor. Beim Aussteigen fühlte ich mich, als hätte ich an diesem Nachmittag den Kailash (53 Kilometer) einhundertachtmal umrundet. Nach der 13. Umrundung  (Rōben-689 km) bekommen PilgerInnen Zutritt zur inneren Kora (griechisch: Tochter). Der gleichnamige Koran besteht aus 114 Suren, die Todesengel Gabriel dem Propheten Muhammad in einer Höhle vermittelte. Das Lebensziel jedes Buddhisten sind weitere  95 Umdrehungen (Summe 108), um nach 5.724 Kilometern, direkte Erleuchtung (10 -  Taraot-Vollendung/Glücksrad)  zu erlangen.  

 

Samstag, 22. Mai 2010

MAGNA MATER MAMI WATER

Ursprünglich fassten wir an Muttertag (8. Mai) den Entschluss mit dem B-Ticket nach Passau zu fahren, doch am Münchner Hbf angekommen, stellten meine Eisenbahnergeister die Weichen nach Regensburg. Auf der gesprächigen Hinfahrt, bei der mir eine niederbayerische Ukrainerin den Film 2012 schmackhaft machen wollte, bemerkte ich nicht, dass ich rückwärts fuhr und dabei vier Generationen übersprang: Wie die Enthüllung am 8. Mai 1902 wird die Rückkehr des Denkmals am 9. Mai 2010 mit einem großen Fest gefeiert. Die Festlichkeiten eröffnet ein Pontifikalamt im Dom mit Bischof Dr. Gerhard Müller um 10.00 Uhr. Um 14.00 Uhr wird das König Ludwig I. Denkmal in einem Festzug durch die Maximilianstraße begleitet und am Domplatz wiedererrichtet. Beim Material des Standbilds entschied sich Ferdinand von Miller, der sich für den Bronzeguss der Münchner Bavaria verantwortlich zeichnete, auch hier für Bronze, das als besonders ehrwürdiges und dauerhaftes Material galt.
http://www.regensburg.de/
kultur/jahresthemen/jahresthema-2010/
koenig-ludwig-i-kehrt-zurueck/33102
Dass hier ein dauerhaftes Standbild zu Ehren von König Ludwig I. aufgestellt werden soll, ergab sich aus dem Autokran, den Biertischen, den Nationalfahnen, der Inschrift auf dem Natursteinsockel   sowie den Walhalla-Befreiungshallen-Torten: Heil euch wackere Männer, mutige Krieger, die errungen ihr den Heldenkranz. Heil euch, treue Teutsche, tapfere Sieger, ewig währet eurer Thaten Glanz. Ewig  ewig währet eurer Thaten eurer Thaten Glanz, ewig eurer Thaten Glanz. Die Weichenstellung der Hausmanngeister, die dem bayerischen Königen und dessen Nachfolger drei Generationen lang als Lokomotivführer und Oberwerkmeister dienten, ist kein Zufall, schließlich gehörte der gleichnamige Urenkel von  Ferdinand Freiherr von Miller, der sich als gehobener Baubeamte auf den goldenen Lorbeeren seiner Ahnen ausruhte, bis zu seiner Pensionierung zur Bauabteilung Liegenschaft 700, bei der ich seit meiner Eheschließung alphabetisch einen Spitzenplatz einnehme.

Neugierig geworden, suchten wir uns im Schatten des Regensburger Doms einen unauffälligen Beobachtungsplatz, schließlich ist so ein Spekakel nicht alltäglich. Das Warten lohnte sich, den wie auf ein Zeichen strömte aus der angrenzenden Stiftskirche St. Johann (der Täufer) eine muntere Heerschar uniformierter Corpsstudenten, die unter dem persönlichen Schutz von Kanonikus  Georg Ratzinger stehen, den wir nicht zu Gesicht bekamen. Dafür ließ sich Weihbischof Müller, stellvertreten für alle missbrauchten Kleriker der Regensburger Diözöse, im traditionellen Nikolauskostüm  nach der Maxime blicken: Ein armer Mann zwingt seine drei Töchter auf den Strich zu gehen, da er sie ohne Mitgift nicht standesgemäß verheiraten kann. St. Nikolaus erfährt bei einem Bordellbesuch von ihrer Notlage und wirft in drei folgenden Nächten einen großen Goldklumpen ins jungfräuliche Gemach. Ein Schelm (Hofnarr) bzw. Nestbeschmutzer wer beim Anblick von Schokoladenwichtel (Weihnachtsmänner) an Missbrauch und Schneewittchen denkt. 
Die Gebrüder Jacob Ludwig Carl Grimm, die mir ins Kinderzimmer folgten, sind Zeitgenossen der Wittelsbacher "Sonnenkönige" (Ludwig), die mit Kaiserin Sisi auch über den Tod hinaus für Gesprächstoff sorgen. Die "Prinzenhochzeit" von Thronfolger Ludwig, dessen Auserwählte, Therese von Sachsen, auch  bei Feinschmecker Napoleon auf der Speisekarte stand, wiederholte sich am Schicksalstag der "Baderstochter"  (Heilerin) Agnes Bernauer, deren Ermordung sich am 12. Oktober 1810 zum 375ten Mal jährte. Historisch ist die Bernauerin die unstandesgemäße Gemahlin des bayerischen Herzogs Albrecht III, welche die Wasserprobe vor dem Inquisitionsgericht nicht überlebte. Als Sühne gründeten die Wittelsbacher Erbsünder das Benediktinerkloster Andechs in der trügerischen Hoffnung, den Fluch der saligen Agnes bannen zu können, die im Friedhof von St. Peter (ein waschechtes Eldorado für alle bayerischen Schamaninnen) den Straubinger Totentanz anführt.

"Ein ewig Rätsel will ich sein, mir und die anderen", schrieb der Wittelsbacher Märchenkönig an die Hofschauspielerin Marie Dahn-Hausmann, der am 13. Juni 1886 im Würmsee ertrank. Ob ihn die Bernrieder Wassergeister ins Verderben lockte, steht in den Sternen, mir schwant nur, dass die vermeintliche "Bademeisterin" zu jenen saligen Walküren gehört, die solange keine Ruh' geben, bis das Unrecht gesühnt ist.
Wer bei den Google-Männern das Suchwort "Bernau" eingibt, bekommt drei Ziele zur Auswahl: Bernau bei Berlin, Bernau im Schwarzwald und Bernau am Chiemsee. Da die Letzten von den Hunden gebissen werden, entscheide ich mich für die Chiemgauer Fraueninsel.  Die Urmutter des dortigen Klosters ist Irmengard von Buchau, Tochter der Königin Hemma, deren sterbliche Überreste - und das ist einer von zahllosen zufälligen Zufällen katholischer Märtyrerlegenden -  sich in Sankt (H)Emmeram zu Regensburg befinden. Der gleichnamige Wandermönch (Umherzieher, Herzog),  Emmeram von Regensburg, soll anno 650 das Töchterlein von Herzog Theodo I. geschwängert haben. Der Legende nach wurde der flüchtende Beichtvater vom Bruder der Unglücklichen verfolgt und bei Kleinhelfersdorf erschlagen.


In der "dunklen" Epoche zwischen dem Untergang des römischen Cäsarenreiches und  dem legendären Aufstieg der Karolinger Bierfürsten, bestimmten neben den Agilolfingern, die HuosiFagana das historische Schicksal der (B)Awaren. Bei Kindesmissbrauch. Vergewaltigung, Missachtung der Mutterrechte und Trunkenheit am/bei der Steuer(reform) kannten die Hunnenfürstinnen weder Gnade noch Barmherzigkeit. Der blutrünstigeste Gegner der bajuwarischen Amazonen war "Charlemagne", der nach vier Hochzeiten und sieben "Lehensehen" genügend jungfräuliche Mitgift vorweisen konnte, um sich in Romania zum "weströmischen Kaiser" krönen zu lassen. Der arische Vorzeigekaiser des katholischen Abendlandes, der vom Untergang der Merowinger profitierte und die "Ungläubigkeit" nicht mit päpstlicher "Vernunft", sondern mit dem Schwert bekämpfte, soll der Sage nach in der Gautinger Reismühle das Licht der Welt erblickt haben und im Untersberg (Perchtesgaden) auf das Jüngste Gericht warten. Eine der Gemahlinnen, die die Kaiserkrönung des einflussreichen (flu:s = arabisch: Geld) Mitgiftjägers nicht erlebte, war die Al-hemannin Hildegard, Tochter der "Bienenkönigin" Imma, deren väterlicher Drohn das Kloster Reichenau gegründet haben soll. Die Bodenseeinsel Mainau befindet sich bis dato in Besitz der schwedischen Adelsfamilie Berna(u)dotte. Königin Silvia - pardon - Hildegard, die an Walpurgis 783 starb, ist die historische Urgroßmutter der Abtissin "Immgard", die die "Bernauer" Fraueninsel in ein blühendes Badeparadies (Doppelklick: Zwick) verwandelte. (Hausmänner) und
Noch aufschlussreicher ist die Gemeindechronik der Anguana Agnes von Bernau, die mich an Pfingstsamstag 2010 mit Einblicken überschüttet, die sich gewaschen haben: Nach der endgültigen Verdrängung der Römer durch die Germanen um das Jahr 480 blieben im Bereich des Chiemgaus die keltischen Bewohner sowie eine größere Anzahl keltisch-römischer Abkömmlinge und vereinzelt Römer, darunter auch wohlhabende Grundbesitzer(innen), zurück (...) Nach dem Sturz Tassilos III. 788 übernahm Karl der Große das Kloster auf der Fraueninsel als Reichsstift. Seine Urenkelin Irmengard, Tochter Ludwigs des Deutschen, gilt als die erste namentlich bekannte Äbtissin von Frauenwörth. Kirchlich unterstanden beide Klöster von Beginn an dem Bistum Salzburg, somit auch Bernau, das als Prien zugeordnet, dem Kloster Herrenchiemsee kirchlich angehörte (...) Bei der ersten Teilung Bayerns 1255 war Bernau dem Herzogtum Niederbayern-Landshut, also der niederbayerischen Linie der Wittelsbacher zugeschlagen worden. So blieb es fast 300 Jahre lang, bis durch das Primogeniturgesetz von 1506 Bayern wieder, und nun für alle Zeit vereinigt worden ist. Diese Einigung musste allerdings von dem Münchner Herzog Albrecht IV. durch einen Krieg mit der Landshuter Linie erkämpft werden. Hierbei erhielt er Unterstützung durch Kaiser Maximilian I. Am 25.10.1504 marschierte Maximilians Heerzug unter dem Kommando des Fürsten von Anhalt und Reinprecht von Reichenberg nach Riedering und am folgenden Tag nach Bernau,,,
http://www.bernau-am-chiemsee.de/buergerservice/geschichte/index.php?nav=7
Und weil die salige Anaguana ihr unvollendetes Wasserschloss nicht freiwillig rausrückte, wurde ihr, wie vielen "überflüssigen" Waschweibern. die auf ihr matriarchales Erbrecht pochten, der Hexenhammerprozess gemacht. Die letzte Chiemgauer Hex', die die Wittelsbacher Wasserprobe nicht überlebte, war die eigenwillige Maria Hell aus Sachrang, die am 19. Juli 1824 bei einem Hochwasser in der Prien ertrank. Ihr Schicksal kenne ich aus der Chronik "Der Müllner-Peter von Sachrang", das 1977 vom BR unter dem Titel "Sachrang, eine Chronik aus den Bergen" verfilmt bzw. augenscheindlich lebendig gemacht wurde. Zuerst sah ich den Dreiteiler, dann verschlang ich die Chronik, bevor ich die Marei auf dem Sachranger Friedhof heimsuchte und 13 Kerzen entzündete, Das ist schon einige Jahre her. Da steckte die Freundschaft mit Martha von Bethanien, die in diesem Lebenstraum im nördlichen Chiemgau aus dem Dornröschenschlaf erwachte, noch in den Kinderschuhen und Inga von Donara, die im Dunstkreis der Bernauerin eine Probezeit überlebte, die mich vermutlich ins Grab gebracht hätte, tauchte erst viel später in der Hirsemühle von Arike auf, bei der sich Spinnerinnen, Hexen, Schamaninnen, hochkarätige Hel-seherinnen, aber auch einige Blindgängerinnen vernetzten.  
Unexploded Ordnance (UXO) sind Matronen, Granatäpfel oder Kalorienbomben, die nach ihrer Geburt (Zeugung) nicht vollständig explodiert sind, bzw. ihr Pulver nicht verschossen haben. Da ich zu den Hel-Sichtigen gehöre, die mit geschlossenen Augen tatsächlich nix sehen kann (ich bin eine blinde Träumerin, die im Schlaf fühlt, was andere sehen), zähle ich zur Kategorie "Maulwurf" (Familie: talpidae wie Taliban) die man(n) in der patriarchalen Umgangssprache auch Rohrkrepierer nennt. Da ich unberechenbar bin, werde ich von denen unterschätzt, die sich an die Neue (patriarchale) Weltordnung klammern und das Naturgesetz missachten. Durch einen kleinen Runenzauber verwandle ich das Kürzel Uxo (griechisch: ucho) in ein Echo, das derzeit im Golf von Muxiko aus dem Britisch-Petrol-Bohrloch sprudelt: Die Hoffnungen auf eine Wende im Kampf gegen die Ölpest konzentrieren sich nun auf einen zunächst für Sonntag angesetzten Versuch von BP, das Bohrloch zu schließen. Bei der geplanten Methode, die Experten als "Top kill" bezeichnen, werden große Mengen schweren Schlamms unter hohem Druck in die Quelle gepresst. Anschließend soll sie mit Zement endgültig abgedichtet und "versiegelt" werden...
http://www.sueddeutsche.de/panorama/
oelpest-bp-in-der-kritik-es-sprudelt-gewaltiger-als-behauptet-1.947194
British-Petrol-Top-kill am Pfingssonntag - kaliluja - wenn das kein Lotus-Eigentor ist, gewinne ich mit dem FCB die Champions-Liga. Vielleicht sollte First Lady Michelle ihren Cão de Água Português BO (boodoo) um Rat fragen, denn ein First Dog - da bin ich mir sicher - versteht die talpidanische Sprache der Maulwürfe. Pech für die Haute Couture-Marie ist nur, dass sie die Sprache der  Underdogs nicht mehr versteht. Aber vielleicht kann ihr  Mama Condoleezza auf die Sprünge helfen, die sich im Ölgeschäft bestens auskennt. Für mich verkörpert die Pianistin, die u. a. fließend Russisch spricht, die moderne Kali. Peng - das ist ein echter Knaller, oder nicht? Am 50ten Geburtstag von Baba Anka (15. 9. 1963), die mich mit einem Teppichklopfer verprügelte u. a. Arthur Rubinstein liebte, zündeten weiße Ku-Klux-Klan-Rassisten in einer Baptistenkirche (Johannes der Täufer)  Birmingham (Alabama) Dynamitstangen. Vier Mädchen, darunter eine Freundin der künftigen Sicherheitsberaterin der Bush-Zwillinge, starben. Birmingham zählte 1963 zu den schwarzen Hochburgen des Widerstandes gegen die US-Appartheid. Martin Luther King war ein der ersten, der die BürgerrechtlerInnen aktiv unterstützte. "I Have a Dream", sagte er in seiner unvergesslichen Rede in Washington. Danach begann FBI-Chef Hoover ihn und andere BürgerrechtlerInnen zu observieren. Am 4. 4. 1968 wurde MLK liquidiert, am 12. April 1968 sollte unter dem Motto "Auch unsere Geduld ist zu Ende!" eine Solidaritätsdemonstration für "Black Power" (BP) stattfinden. Am Vortag der Kundgebung wurde Rudi Dutschke "hingerichet", dessen Schicksal mich bei meinem ersten Berlinbesuch (ich bin kein hardliner, sondern eine Bär-linerin) tief bewegte. Dieser Zeitgeist  prägte auch die politische Karriere der lieblich vortragenden Außenministerin Con dolcezza*14. November ( 1954 ), die mit Hilfe der dunklen Mächte den göttlichen Pyramiden-Aufstieg wagte, und alle KKK-Idioten im Weißen Haus (Iglu) auf's ira(k)nische "Glatteis" (Ölplattform) führte: Schachmatt Präsident Bush (Anmerkung: Bush Senior) ist Amerikaner. Und Amerikaner sind für ihr kurzes Gedächtnis bekannt. Die Europäer sagen von uns wir hätten weder Gedächtnis noch Geschichte. Und in gewissem Maße stimmt das - wir vergessen sehr, sehr leicht.“
Quelle: Interview aus dem Dokumentarfilm Deutschlandspiel ZDF 2000
http://de.wikipedia.org/wiki/Condoleezza_Rice 
 
http://www.flickr.com/photos/susarida/sets/72157604240411390/ 
Beim Stichwort Irak fällt mir die Hinrichtung von S. Hussein ein, der am Nornentag (Luisa Francia unbezahlbarer Göttinnenkalender) an Kali' Nabelschnur erhängt wurde. Dass der babylonische Schurke auf einer Ölquelle hockte, auf die die "7  Petrol-Sisters" scharf waren, ist unbestritten, ebenso der Kamikaze-Einmarsch in KKKwait. Dass der vorhersehbare Golfkrieg zu einem Suizid-Programm gehörte, um den übermächtigen U$-Gegner aus der Reserve zu locken, ahnen mittlerweile alle, die nicht an den Weihnachtsmann glauben. Ehrlich - ich möchte den  Galgenmmensch in der Geisterwelt nicht zum Feind haben, denn womöglich hat der Bösewicht am 84ten Schicksalstag von Queen Elisabeth (21. April 1926-2010) in der Deepwater Zone die Bohrinsel mit einem Weltenbaum verwechselt und ist mit dem Kriegsschiff "Diana" - nach einem 007-Rohrkrepierer - ins britische Commenwealth Empire gekracht.  
Heute - 22. Mai 2010 - ist die mensturiertende Ölquelle im Persischen - sorry - Texikanischen Golf noch immer nicht zum Schweigen gebracht worden. Mami Wata weißes Trauerkleid verfärbt sich schwarz (Sanskrit: Kali). Wer sie rufen will, soll tanzen, trommeln, singen, lachen, essen und trinken - und darum werde ich heut' Nachmittag in den Westpark radeln  und mit Voodhistin Martha das Vesakh-Fest 2010 feiern, welches (das weiß ich aus wikipedia) an die Geburt, die Erleuchtung und das vollkommene Verlöschen (Parinirvana) des Buddha (anlässlich seines physischen Todes) erinnert...
Postscriptum: Die Reportage über die "Hinrichtung" des Königs kann ich mir sparen, da es auch in Regensburg Zeitgeister gibt, die nicht im Domspatzenchor singen: Die Rückkehr des Königs – oder: Das Bier, das uns zu Freunden macht.