Freitag, 5. März 2010

BRUDER BARNABAS





Freitag, 5. März 1310 - sorry - 2010



Am Mittwoch (3. 3. 2010) übertrugen die ZDF-Mainzelmännchen die Fastenpredigt auf dem Nockherberg, die für einen Eklat bzw. sittenwidrigen Skandal sorgte, da Bruder Barnabas (alias Michael Lerchenberg) den amtierenden deutschen FDP-Außen(innen)minister mit der Prophezeiung aus der Reserve lockte: "Westerwelle wolle Hartz-IV-Empfänger in ein Lager sperren, umspannt mit Stacheldraht, überwacht von gelbhemdtragenden "neoliberalen Ichlingen"; am Eingang stünde in eisernen Lettern "Leistung muss sich wieder lohnen". Charlotte Knobloch, Präsidentin des Zentralrates der Juden in Deutschland, Mini(ster)präsident Horst Seehofer und Landtagspräsidentin Barbara Stamm gingen postwendend auf die Barrikaden und forderten Lerchenberg'  Rücktritt, der - Nomen ist Omen - jahrelang den Strauß-Zögling Edmund Stoiber doubelte.
Ich muss gestehen, dass mich Westerwelle' populistischen Hetztirade nach dem Karlsruher Hartz-4-Verfassungsgerichtsurteil instinktiv an die NS-Parole "Arbeit macht frei" sowie an eine Broschüre des CSU-Innenministerium erinnerte, in der der bayerische Verfassungsschutz eindringlich vor den Machenschaften der Scientologen warnt.
Zitat: "Die Planung für Scientology ist so angelegt, dass die Fähigen fähiger gemacht werden, während die Unfähigen (Arbeitslose, Hartz-4) vorerst sich selbst überlassen bleiben, bis wir die richtigen Anstalten für sie gebaut haben. Wenn wir das machen, wachsen wir. Wenn wir, wie einige unkluge Leute dies tun, uns die Unfähigen, Hilflosen und Zurückgebliebenen aufhalsen, werden wir nicht in der Lage sein, schnell genug hoch genug voranzuschreiten.“
Quelle: Broschüre: Das Sythem Scientology 
Wie Scientology funktioniert - 25 Fragen und Antworten
Frage 7: Was ist das Ziel von Scientology? (Seite 12)
Internet: http://www.stmi.bayern.de/sicherheit/verfassungsschutz/extremismus/detail/05320/

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