Mittwoch, 7. Juli 2010

ZIMMER 101



Auf dem Heimweg registrierte ich neulich an einem Merkur-Zeitungsstand (die Götterboten lassen grüßen) einen Nachruf auf Abu Daoud, "Architekt" der Geiselnahme von München, der am 3. Juli 2010 in Damaskus (Syrien) an Nierenversagen starb. In einer Biographie bekannte er sich zum Anschlag, ohne Entschuldigung: Wir befanden uns im Krieg. Aus juristischer Sicht ist das die Unwahrheit, da nur Staaten, die von den Mächtigen dieser Welt anerkannt werden, das Recht haben, einen Krieg führen zu können. Da es 38 Jahre nach MÜNCHEN noch immer keinen Palästinenserstaat gibt, starb er im Gegensatz zu Mosche Dajan nicht als Held, sondern als VIP-Terrorist. Abu Daoud war der einzige "Drahtzieher", der nicht liquidiert wurde. Tja und dieser Umstand macht mich wiederum hel(l)hörig:
"Wenn ich einmal reich wär...", sang Milchmann Tewje im Musical Anatevka, das ich unmittelbar vor der Olympischen Tragödie (9/11 - Schlussfeier) im Deutschen Theater live gehört/gesehen habe. Die Wiederholung der Uraufführung, endet wie alle biblischen Tragödien mit der Vertreibung aus dem "Paradies", das erst für Flora und Fauna und dann für die Menschheit zum Fluch geworden ist:
5. September 1972, 4.00 Uhr: Mosche Weinberg , der Ringertrainer der israelischen Olympiamannschaft, kehrt von einem Besuch der Schwabinger Diskothek "Shalom" in seine Unterkunft in der Conollystraße 31 im Olympischen Dorf zurück (...). Am Abend zuvor hatte er mit sechs Mannschaftskameraden im Deutschen Theater das Musical "Anatevka" besucht und anschließend mit dem Star des Stückes, Shmuel Rodensky, bis zum frühen Morgen in der Diskothek gefeiert: Weinberg war vor fünf Wochen Vater geworden. Gegen 3.30 Uhr hatte er sich auf den Heimweg gemacht. Wäre er eine Stunde länger weggeblieben, hätte er überlebt.
http://www.olympia72.de/attentat2.html
Für die Geiselnahme ist zweifellos der Schwarzer September verantwortlich, für den tödlichen Ausgang der Mossad, der seine Lockvögel zur Olympiade nach München schickte. Erster Kommandeur der Mossad-Sondereinheit "Caesarea“, die auf Anordnung des israelischen Sicherheitskabinetts gebildet worden ist, um Vergeltungsaktionen für die tödlich verlaufene Geiselnahme von München durchzuführen, war der amtierende israelische Kriegsminister Ehud Barak. Zusammen mit "Türsteher" Avigdor Lieberman und Benjamin Netanjahu repräsentiert der "General" derzeit eine alttestamentarische "Dreifaltigkeit", die mich nicht an "Anatevka" sondern an Dürrenmatts "Göttliche Komödie" die Physiker (Uraufführung: 1962) erinnert: Im Mittelpunkt des Theaterstücks stehen drei Physiker, die sich als Geisteskranke ausgeben. Zwei von ihnen behaupten, Albert Einstein und Isaac Newton zu sein. Johann Wilhelm Möbius, der dritte Physiker, hat die revolutionäre Weltformel, entdeckt, die in den falschen Händen zur Vernichtung der gesamten Welt führen könnte. Mit seiner Behauptung, ihm erscheine König Salomo will er sich selbst unglaubwürdig machen und so den Missbrauch seiner Entdeckung verhindern. Newton und Einstein sind in Wahrheit Agenten rivalisierender Geheimdienste (007/KGB/CIA usw.), die sich in dasselbe Irrenhaus wie Möbius haben einweisen lassen, um an seine Erkenntnisse zu gelangen und diese für ihre Zwecke zu instrumentalisieren.
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Physiker


Am Ende der tragischen Dürrenmatt-Kömödie behält die verrückte Anstaltsleiterin Mathilde von Zandt Oberwasser, die sämtliche Aufzeichnungen der Weltuntergangsformel (E=mc²) vor der Veröffentlichung kopierte nach der Devise: Was einmal gedacht (und auf Papier gebrannt) wurde (Heilige Schrift/Wort Gottes), kann nicht mehr zurückgenommen werden.
"Energie ist Masse x Lichtgeschwindigkeit im Quadrat" heißt die Zauberformel, die seit Einsteins Nobelpreisverleihung unser irdisches Schicksal bestimmt. Das Kürzel "MC" steht nicht nur für eine massenhafte Potenz der Lichtgeschwindigkeit (CERN), sondern auch für die römische Ziffer "1100" oder "Medium coeli", der den höchsten Punkt (Mont Everest) im Horoskop darstellt. MC ist die Spitze des 10. Hauses. Es beschreibt die Ereignisse im Leben, durch die Mensch sich berufen fühlt, etwas zu tun, wie z. B. ins Kloster zu gehen, ein Buch zu schreiben, Atombomben zu basteln oder sich für das Vaterland zu opfern. Bestimmte Ereignisse oder Anforderungen erscheinen schicksalhaft, weil der Mensch durch sie zum Einsatz von Fähigkeiten gezwungen wird, die ER noch nicht beherrscht, die ihm nicht bewusst sind oder die ER abgewertet (unterschätzt) bzw. nicht auf der Rechnung hatte, wie z. B. Mileva Marić, die die Schicksalsformel, bevor sie von Einstein zu Papier gebracht wurde, im Kopf hatte.
Im Gehirnuniversum (Kino) entstehen Hoffnungen, Wünsche, Visionen, Träume usw., die für Mileva MC² (**4. August 1948) zum Alptraum wurden, als beim 20jährigen Eduard Einstein, der in die Fußstapfen von Sigmund Freud bzw. Gustav Jung treten wollte, keine Kernspaltung, sondern eine Abspaltung der Seele (Dornröschenschlaf) diagnostiziert wurde. Schizophrenie ist eine psychische Störung, welche im Vorschulalter nicht feststellbar ist, da die Ursachen (Symptome) eine Beeinträchtigung des Denkens, Sprechens, der Wahrnehmung und Gefühlswelt voraussetzen, die vor der (w.w.w) Gehirnwäsche noch nicht hinreichend entwickelt sind. Demzufolge gibt es zwischen der staatlich verordneten "Schulpflicht" (Gehirnwaschprogramm) und psychischen Störungen einen kausalen Zusammenhang. Margarete Petersen bezeichnet den Verstand als Hüter der kausalen Gesetze. Verstand kommt von verstehen bzw. Verständnis. Mit zunehmendem Alter "verstehe" ich immer weniger - kein Wunder - ich bin seit meiner Kindheit "schwerhörig".



Einen Tag vor der Münchner Geiselnahme feierte mein palästinensischer Ehemann seinen zweiten Geburtstag, die Folgen der Aktion überschatten sein Leben bis heute. Ohne die israelischen "Märtyrer von München" wäre die Geschichte des Staates Israel garantiert anders verlaufen, wie sie verlaufen ist. Zwei Tage vor dem Tod des "Drahtziehers", der vom Mossad (warum auch immer?) verschont wurde, veröffentlichte die Schweizer WOZ (Die Wochenzeitung) ein aufschlussreiches Interview mit dem Politiker und Buchautor Avraham Burg, der glaubt, dass die israelische Politik das Ergebnis eines nationalen Traumas sei.
Zitat: In allen israelischen Reaktionen, die ich höre, fällt das Wort Holocaust spätestens im zweiten Satz. Fragen Sie mich nicht warum, aber – schwups! – und schon sind wir beim Holocaust. Oder jedes Mal, wenn ein Israeli bei einem Terrorakt getötet wird: Es geht dann nicht um ein Individuum, das Opfer einer Miliz wurde, sondern um ein Opfer an der Spitze von sieben Kriegen, sechs Millionen Holocaust-Toten und 2000 Jahren Exil. Oder hören Sie Premierminister Benjamin Netanjahu zu, wenn er über den Iran spricht: "Die Juden stehen am selben Punkt wie 1938." Wirklich?! Hatten wir damals einen Staat? Eine der weltweit mächtigsten Armeen? Die uneingeschränkte Unterstützung fast aller Supermächte? Nein. Und trotzdem glaubt er, die Situation sei die gleiche wie 1938. Das ist ein Geisteszustand.
http://www.woz.ch/artikel/2010/nr26/international/19495.html
Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass auch die deutsche Politik das Ergebnis dieses nationalen Traumas mit umgekehrten Vorzeichen ist. Es gibt nicht wenige in meiner Nachkriegsgeneration, die das kalte Grauen erfasst, wenn Tausende anlässlich der WM "Deutschland" schreien. Mal ehrlich - befinden wir uns nicht in der selben Situation wie die JüdInnen? "Wir sehen überall Nazis", lautet die WOZ-Schlagzeile eines Artikels, in dem Avraham Burg, Sohn eines Rabbiners, der 1939 nach Palästina auswanderte, Menachem Begin zitiert, der während des ersten Libanonkrieges (1982) behauptete, er fühle sich bei der Bombardierung von Jassir Arafats Hauptquartier in Beirut so, als würde er den Führerbunker in Berlin bombardieren. Bereits damals meinte der israelische Schriftsteller Amos Oz: "Jeden Tag erweckt man Hitler erneut zum Leben, um ihn töten zu können". Bevor Mechachem Begin den Friedensnobelpreis erhielt, kommandierte er die Irgun-Untergrundorganisation, die u. a. für die Sprengung des King David Hotel in Jerusalem am 22. Juli 1946 sowie das Massaker von Deir Yassin verantwortlich ist.
Reue zeigte Begin im Rückblick keine, denn ohne die "Aktion" (ca. 90 bis 190 Tote) hätte es aus seiner Sicht keinen Staat Israel gegeben. Im Umkehrschluss gibt es bis dato keinen autonomen Staat Palästina. Der "Schwarze September" bzw. die Drahtzieher von München wollten mit ihrer Geiselnahme die "Geburt" beschleunigen. Im Gegensatz zur radikal-zionistischen Terrorgruppe IRGUN plante man keinen Bombenanschlag, sondern eine medienwirksame Geiselnahme, um 24 Jahre nach der al-Nakba (arabisch: Katastrophe) die Weltbevölkerung auf das Unrecht im Nahen Osten aufmerksam zu machen. Der Verlauf der Aktion, die der Mossad für seine Zwecke instrumentalisierte, bewirkte genau das Gegenteil. Zehn Jahre nach Begin(n) der Operation Zorn Gottes, kam es zum Massaker in den Palästinenserlagern von Sabra und Schatila, bei dem christlich-libanesische Milizen "hunderte" palästinensische Flüchtlinge (Kinder, Frauen, Männer) im Namen des Vaters usw. ermordeten. Schirmherr des Genozids war der damalige Verteidigungsminister Ariel Scharon, der nach seiner "Suspendierung" politische Karriere machte und nach mehreren Schlaganfällen das nationale Trauma in Israel personifiziert bzw. verkörpert. Der "Löwe" befindet seit dem 4. Januar 2006 in einem Dauerkoma (Alptraum), das mich an den Film "Der Schrecken der Medusa" (1978) erinnert:
Ein Buchautor (Richard Burton) ist einem Mordanschlag zum Opfer gefallen und liegt, nur noch künstlich am Leben gehalten, auf der Intensivstation eines städtischen Krankenhauses in London, obwohl er auf Grund seiner schweren Kopfverletzungen eigentlich gar nicht mehr lebensfähig ist. Kommissar Brunel (Lino Ventura) ein französischer Austauschpolizist, wird auf den mysteriösen Fall angesetzt. Am Tatort finden sich kaum Hinweise, lediglich Notizen des Opfers wie "die Mauern von Jericho sind an einem Tag eingerissen worden – was bedeutet da noch das Wort ‚Unmöglichkeit‘“, den Begriff Telekinese sowie ein Sammelalbum mit Zeitungsausschnitten über alle möglichen Naturkatastrophen und Unglücke, die sich in den letzten Jahren weltweit ereignet haben. Von der Psychiaterin des Opfers erfahren die Ermittler, dass ihr Patient über eine geheime Kraft verfügt, mit der er mental Katastrophen auslösen kann. Im Laufe der Recherchen entdeckt Brunel, dass der Dauerkoma-Patient sich von einem Unglück zum nächsten träumt. Daraufhin rast der hellsichtige Polizist ins Krankenhaus, um die lebenserhaltenden Geräte vergeblich außer Betrieb zu setzen, da die Messinstrumente weiterhin eine rege Tätigkeit der Gehirnströme anzeigen. Vor dem Abspann kritzelt die "tote" Hand auf ein Stück Papier den Namen des Atomkraftwerks Windscale (Sellafield) open end.
http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Schrecken_der_Medusa



Acht Jahre nach der Filmprämiere kam es zum Reaktorunfall von Tschernobyl. Zwei Jahre vor dieser Katastrophe starb "Medusa" Richard Burton (**5. August 1984 in Genf), der kurz vor seinem Ableben den Gedankenpolizisten O'Brien in der Verfilmung von George Orwell' Kultroman 1984 mimte, an den Folgen eines Gehirnschlags. In seinem utopischen Roman (*1949) beschreibt Orwell einen totalitären Überwachungs- und Präventionsstaat, in dem die männliche Hauptrolle (Winston Smith) im Ministerium für Wahrheit, historische Fakten und Daten löscht oder manipuliert, um die "Erinnerung" (zu Gunsten bzw. im Sinn von "Big Brother) zu verfälschen nach der Maxime: Wer an mich glaubt, kommt in den Himmel usw. Irgendwann regen sich bei Staatsdiener Smith erste Zweifel, die sich bis zum Widerstand entwickeln. Nach seiner Verhaftung landet der "Selbstdenker" im Zimmer 101, wo jede(r) Häftling an die psychische Belastungsgrenze gebracht wird. Da O'Brien (Richard Burton) von Winstons panischer Angst vor Ratten weiß, lässt er einen Käfig mit zwei ausgehungerte Tieren vor Winstons Gesicht befestigen und droht damit, diese frei zu lassen. Um sich zu retten, fleht der Gedankenverbrecher den Peiniger an, nicht ihn, sondern seine Geliebte zu foltern. Damit ist sein innerer Widerstand (eigener Wille) endgültig gebrochen.
Im übertragenen Sinn befindet sich das Zimmer 101, in dem Israelis und Deutsche ihrem Trauma begegnen, in Auschwitz. Die Konfrontation mit dem "Holocaust" lässt sowohl die Nachkommen der Opfer als auch der Täter nicht zur Ruhe kommen. Uran (235U) hat eine Halbwertzeit von 704 Milllionen Jahren, Plutonium (238PU) von 87,74 Jahren, wie lange die Endlösung der Judenfrage "strahlen" wird, steht in jenen Sternen, die von Gott vor 5770 Jahren am 3. Tag der Schöpfung "erschaffen" wurden. Durch einen kleinen Wortzauber verwandle ich den Begriff "radioaktiv" in ratio aktiv. Radius bedeutet Strahl, Ratio ist der Verstand, der - je nach Gehirnwäsche - stark eingeschränkt ist. Herakleia von Ephesos sagte einst zu dem Thema: Vielwisserei ist keine Vernunft - sonst hätte sie Hesiod und Pythagoras belehrt. Ich füge Nobelpreisträger Albert Einstein hinzu, Erfinder (Vermarkter) der Weltformel (E=mc²) und somit Geburtshelfer für alle Atomkraftwerke und Wiederaufbereitungsanlagen (Liste der Kernkraftwerke), die dem Zweck dienen, die Erde in einen Stein zu verwandeln.
Der "Schicksalsmacher" (MC - Medium Coeli), der der Nachwelt auf einer fotografischen Erinnerung wie Kali die Zunge herausstreckt, erwartet uns nicht in Zimmer 1100 (römisch: MC). Der Vater der Atombombe, J. Robert Oppenheimer, zitierte 1965 (20 Jahre nach Hiroshima) aus der Bhagavadgita den Satz "Nun bin ich Tod geworden - Zerstörer der Welten". Im Lateinischen heißt Jerusalem - Hierosolyma - ein Begriff, der leicht mit Hiroschima verwechselt werden könnte - oder nicht? Hiroshima (wörtlich: weiträumige Insel) ist die Wiege von Sadako Sasaki (*7. Januar 1943) die in Folge der Verstrahlung an Leukämie erkrankte. Während ihres Krankenhaus-Aufenthaltes faltete das Mädchen vergeblich 1000 Origami-Kraniche in der Hoffnung wieder gesund zu werden, Einer japanischen Legende zufolge, erfüllen die Götter (Kami) der/demjenigen einen Wunsch, die/der 1000 Papierkraniche herstellt, doch der Tod zeigte kein Erbarmen und verlieh der 12jährigen Hibakusha als Symbolfigur für die internationale Friedensbewegung die Unsterblichkeit.


In Japan ist der Kranich ein Symbol für Glück und ein langes Leben, die Ägypter verehrten ihn als Sonnenvogel, in Deutschland steht er im Dienst der Lufthansa. Bei den Hieroglyphen bezeichnet er den Buchstaben "B". wie beta oder beth (semitisch: Haus). In der aufschlussreichen hellenischen Sprache verwandelt sich das "B" zum "V" (römisch: 5) wie Vogel. Ba wie Baal ist die ägyptische "Freiseele". Zu Lebzeiten im Körperkäfig eingeschlossen, verduftet die "Psyche" (griechisch: Seele) nach dem Tod in den Himmel. Wie alle Seelenvögel ist BA ein(e) Geflügelte(r) (Kranich), die/der sich mit Trinkwasser (z. B. Nestle) zum Ursprungsort (Mumie) locken lässt. Kehrt "BA" in den Käfig (Leichnam) zurück, findet eine Art "Wiedergeburt" (Reanimation) statt. Das Fatale an dieser Jenseitsvorstellung ist, dass den ägyptischen Pharaonen (Herrscher, Lichtgestalt) bei der Einbalsamierung die Gehirnmasse durch Bitumen (Asphalt, Naphthalin - H10C8) ersetzt wurde. Und schon ahninnen wir, weshalb unsere Ahnfrauen seit ihrer Vertreibung aus dem Paradies (anno 5770) schwarz (Sanskrit: kali) sehen/seelen.
Wer seinen Ratio (Gehirn-Atomreaktor) aktiviert, begreift schnell, dass die "Endlösung" (der Judenfrage) alle Lebewesen (animals) betrifft. Die menschliche Entwicklungsgeschichte beginnt vor ca. 8 Millionen Jahren in Afrika. Die Gattung des Homo' ist nach heutigem Wissenstand ca. 2 Millionen Jahre alt. Bereits damals gab es Sonne, Mond, Sterne, Meer, Berge, Flüsse, Wälder usw., die laut Genesis während der Kupfersteinzeit binnen 6 Tagen von einem Gott erschaffen wurden, der für alle, die an ihn glauben, zum Trauma wurde/wird. Ein Zeitzeuge dieser Epoche ist Ötzi, der ca. 470 Jahre nach Adam (und Eva) beim Überqueren der Alpen am Similaun ermordet wurde. In dieser Epoche gab es weder den ägyptischen Totenkult noch Pyramiden, dafür rätselhafte Steinkreise und Venusfiguren, die im Vergleich zu Mordopfer "Ötzi" nicht nur bei "wikipedia" von geringer Bedeutung sind. Fruchtbarkeitsgöttinnen und Gebärmütter mit mächtigen Brüsten, Bäuchen und Hinterteilen passen nicht in eine Weltanschauung, in der JHWH ein men-liches Ebenbild schuf, um dieser Kopie eine Rippe zu entnehmen, aus der er die "erste" Knochenfrau schnitzte, der er den Namen "Eva" gab. Ένα (ena) ist die hellenische "1" - Aves der lateinische Vogel (heilige Geist). "Einen Vogel (Freiseele) haben" bedeutet in der Umgangssprache soviel wie "verrückt" (nicht ganz dicht) sein. Besonders hysterisch benehmen sich laut
Sigmund Freud kastrierte "Weiber", die den göttlichen Ebenbildern den Phallus neiden (Penis-Neid). Im Umkehrschluss stellt sich die logische Frage, unter welchen Minderwertigkeitskomplexen XY-Menschen leiden, die Massenvernichtungswaffen entwickeln und den Lebensraum ihrer Nachkommen zerstören, um ihre Potenz (Macht/Stärke) zu demonstrieren.
Eine der ältesten (und umstrittenste) Venusfiguren wurde 1981 in dem von Israel besetzten Golanhöhen (Westbank) gefunden. Die Venus von Berekhat Ram war zwischen zwei Lagen Basalt eingeschlossen. Die B-Matratze wurde auf 800.000 Jahre, die "Zudecke" auf 233.000 Jahre datiert. Die Figur selbst wird auf 250.000 bis 280.000 Jahre geschätzt. Hätte Miss "Golana" Ähnlichkeit mit dem FIFA-WM-Pokal, gäbe es keine wissenschaftliche Zweifel, ob das Tuffsteingebilde von einem Homo erectus bearbeitet wurde, oder ob die Form der Venusfigur eine Laune der Natur sei. Wie auch immer ist das Abbild meiner Venusfigur ein genetisches Merkmal meiner slawischen Ahnfrauen, die meine Freiseele vor 55 Jahren in den "Wilden Westen" schickten, um weiblichen Hirngespinsten irdische Freiräume zu schaffen. Die Entrümpelungsarbeit bezieht sich vorwiegend auf die "Heilige Schrift", in der eine "Vergangenheit" dokumentiert wird, die jeglicher Logik (Vernunft/Verstand) widerspricht. "Im Anfang" heißt in der hebräischen Sprache bereschit. Durch einen kleinen Wortzauber verwandle ich den Anfang, in dem der einzigartige Gott zuerst den Himmel und dann die Erde schuf, in Beereshit. Die älteste Schrift, die uns überliefert ist stammt aus der Vinča Kultur und besagt, dass die Bärengöttin und die Vogelgöttin wirklich die "Beerengöttin" sind. Nach einer üppigen Vogelbeeren-Mahlzeit ist die Verdauung der "Freiseelen" zum Leidwesen der humanistischen Denkmalpfleger besonders aktiv. Um der Vogelplage "Herr" zu werden wird (Zitat) der gurrenden Plage in Wien-Meidling ein Taubenschlag errichtet, in dem die Tiere nicht nur witterungssichere Nistplätze, sondern auch frisches Wasser und Futter finden. Die frisch gelegten Taubeneier werden durch Attrappen ersetzt. Dank der aus brüterischer Sicht verlorenen Liebesmüh' soll mittelfristig die Tauben-Population reduziert werden. Ziel sei, die Verschmutzung durch Taubenkot, Lärm, Geruch und Fraßschäden sowie die Gebäudeschäden deutlich zu reduzieren.
Quelle: http://www.krone.at/Nachrichten/
Stadt_Wien_versucht_erneut_Vogelplage_Herr_zu_werden-Tauben_am_Dach-Story-206415

Ich muss lachen - im Gegensatz zu den Herrenmenschen sind Vogelfrauen (Freiseelen) lernfähig und wissen, wann (bei wem) die irdische Liebesmüh' vergebliche Energieverschwendung ist nach der Maxime:
Am Anfang war Eurynome, die Göttin aller Dinge. Nackt erhob sie sich aus dem Chaos. Aber sie fand nichts Festes, darauf sie ihre Füße setzen konnte. Sie trennte daher das Meer vom Himmel und tanzte einsam auf seinen Wellen. Sie tanzte gen Süden; und der Wind, der sich hinter ihr erhob, schien etwas Neues und Eigenes zu sein, mit dem das Werk der Schöpfung beginnen konnte. Sie wandte sich um und erfaßte diesen Nordwind und rieb ihn zwischen ihren Händen. Und, siehe da es war Ophion, die große Schlange. Eurynome tanzte, um sich zu erwärmen, bis Ophion, lüstern geworden, sich um ihre göttlichen Glieder schlang und sich mit ihr paarte; so ward Eurynome ihr Name bedeutet das gute Gesetz vom Nordwind in Gestalt der Schlange schwanger. Dann nahm Eurynome die Gestalt einer Taube an, ließ sich auf den Wellen nieder und legte das Weltei. Auf ihr Geheiß wand sich Ophion siebenmal um das Ei, bis es ausgebrütet war und aufsprang. Aus ihm fielen alle Dinge, die da sind: Sonne, der Mond, Planeten, Sterne, die Erde mit ihren Flüssen und Bergen, ihren Bäumen, Kräutern und Lebewesen. Eurynome und Ophion schlugen ihr Heim auf dem Berg Olympos auf. Hier rief er ihren Unwillen hervor, weil er behauptete, Schöpfer der Welt zu sein. In ihrem Zorn trat sie ihn mit der Ferse auf den Kopf, schlug ihm dabei die Zähne aus und verbannte ihn in die dunklen Höhlen unter der Erde...
(Griechische Mythologie - Robert von Ranke-Graves - Pelasgischer Schöpfungsmythos)
Die "Olympische Tragödie" findet eine Fortsetzung im 1. Buch Moses (bereschit) Kapitel 3: Da sagte Jahwe, Gott, zur Schlange: "Weil du das getan hast, sei verflucht vor allem Herdenvieh und vor all den wilden Tieren! Kriech auf dem Bauch und friss den Staub dein Leben lang! Ich stelle Feindschaft zwischen dich und die Frau, deinem Nachwuchs und dem ihren. Er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihm die Ferse zerbeißen...
http://www.bibel-online.net/bibel_5/01.1-mose/3.html#3,1
"Gleich ist Anfang und Ende auf der Kreislinie - ein und dasselbe ist Lebendiges und Todes - und Wachendes und Schlafendes und Junges und Altes; denn dies schlägt um und ist jenes - und jenes schlägt um und ist dies", sagte einst Herakleia von Ephesos, die bei der 69. Olympiade in der Blüte ihres Lebens stand. Es ist an der Zeit, die Feindschaft zwischen der Frau und der Schlange (Drachen) zu beenden und dem "Schnellen Brüter", der binnen 144 Stunden (6 Tage) ein neues Universum schuf, die Energiezufuhr zu drosseln. Mal ehrlich - sitzen nicht auch wir Menschenfrauen in einem behüteten Taubenschlag, in dem wir mit Futter und frischem Wasser versorgt, goldene Eier legen, die gegen Attrappen ausgetauscht werden? In diesem Sinne gratuliere ich den spanischen Machos zum Gewinn der Fußball-WM. Die Kopie (Attrappe) des goldenen Phallus ist auf dem Weg nach Madrid, wo Don Quijote darüber nachdenkt, den 11. Juli 2010 zum spanischen Nationalfeiertag erklären zu lassen - ole...!. Kaum war der Kampf gegen elf holländische Windmühlen (eine wurde kurz vor dem erlösenden Siegestor) als unbelehrbarer Wiederholungstäter vom Platz gestellt), die ihre Gewinnchancen verstolperten, gewonnen, küsste der Prinz seine Herzensdame vor laufender Kamera auf den Mund....

Montag, 5. Juli 2010

YEMAYA

Bhuh - was für ein freier Tag. Statt den Spuren von 354 Day zum Starnberger See zu folgen, entschloss ich mich bei tropischen Temperaturen abwechselnd zu bloggern und zu bügeln. Bei der Gelegenheit nahm ich den "Gral" ins Visier, der am 11. Juli dem überglücklichen Titelgewinner überreicht wird. Für einen kurzen Moment keimte in mir die "Hoffnung", dass ein Wunder geschehen und eine afrikanische Mannschaft den Weg ins Finale schaffen würde. Was dann folgte lässt sich mit dem Worten "Drama" bzw. Fußball-Krimi schwer beschreiben. Zuerst der Abschied von Brasilien, die in der ersten Halbzeit gegen Arjen "Robbland " weltmeisterlich spielten. Wer soll die schlagen, fragte ich mich in der Halbzeitpause beim Staubsaugen. Als ich ins Traumzimmer zurückkehrte stand es 1:1 - Eigentor Brasilien. Danach war mir klar, wer die Sambakünstler besiegen konnte: nur sie selbst. In Folge bekam die fliegenden Holländer Aufwind und als dann einer der Rekordweltmeister die Nerven verlor und auf den gefoulten Bayernstürmer eintrat, half ich mental beim Oranje-Team in der Verteidiung aus. Nach dem Schlusspfiff verzichtete ich auf den Kommentar von Günther Netzer und radelte zum Einkaufen. Vor dem REWE am Bonner Platz kam mir der Doppelgänger von Robben lächelnd entgegen. Orange - portokali (griechisch: Orangen) - ob die Weltmeister werden? Danach zauberte ich mit Bassarido im Teamwork einen Spinat-Feta-Strudel und wartete auf den Anpfiff für das zweite Viertelfinalspiel. Im Vorfeld wurden die einzelnen Spieler aus Ghana vorgestellt. Ich weiß nicht wer's war, jedenfalls lächelte einer der Spieler mit verklärtem Gesichtsausdruck in die Kamera und offenbarte, dass Ghana mit Hilfe von Gott - äh - Jesus Weltmeister werden kann". "Lass Jesus aus dem Spiel", knurrte ich verärgert, da ich an seiner Stelle nicht den Messias sondern die Ahngeister gerufen hätte. Ehrlich gesagt war ich richtig stinkig, da ich nicht nachvollziehen kann, weshalb AfrikanerInnen nicht zu ihrem Ursprung zurückkehren. Stattdessen indentifizieren sie sich mit einem "Gott" in dessen Namen sie versklavt und ausgebeutet wurden/werden. Geht's noch?
Anguana' sind "Dämoninnen", die in der ladinischen (Südtiroler) Sagenwelt beheimatet sind. Wenn man(n) sie beleidigt (verschmutzt, in eine Kloake verwandelt, kränkt usw.) bringen sie ein lebenlang Unglück. Da die "Ganes" in der Nähe von Quellen und Bächen ihr "Unwesen" treiben, zählen sie zu den Nixen. Nychta ist die griechische "Nacht" bzw. ein Ort ohne Licht bzw. Lichtgestalten und Ghana ein afrikanisches Staatengebilde an der "Goldküste". Ob das 18karätige Gold für den Mailänder WM-Gral aus Ghana stammt, kann ich nicht sagen, ich weiß nur, dass europäische "Kolonialherren" bei dieser WM keine gute Figur machten. Es gibt keinen Zufall. Wer den Ahngeistern die Sicht versperrt und auf eine Erlösung durch Jesus Christ Superstar hofft, braucht sich nicht wundern, wenn das "Glück" nicht vom Himmel fällt.
Ein entscheidender Aspekt beim Fußballspiel ist die/der Mond. Wer physikalisch für die Gezeiten und die irdische Stabilität sorgt, sollte bei einem "Ballspiel" nicht vergessen werden. Die Gravitation des Mondes sorgt nicht nur für Ebbe und Flut in der Haushaltskasse, sondern hebt und senkt den Erdmantel, auf dem z. B. nach Gold gegraben oder Fußball gespielt wird. Wisseng'schaftlerInnen vermuten, dass der Mondball bei der Entstehung des Erdmagnetfeldes eine wichtige Rolle spielt wie jene Zauberkugel, die, sobald sie im gegnerischen Tor landet, dafür sorgt, dass sich im Münchner Olympiastadion die Balken biegen. Beim 3:0 gegen Argentinien geriet die Tribüne in Block "Z" derart in Schwingungen, dass ich mir trotz Euphorie Sorgen machte, ob die olympischen Tragwerksplaner die jubelnde Verkehrslast richtig interpretiert hatten.
Kurz vor dem Viertelfinalspiel Holland : Brasilien erinnerte mich Göttin Yemaya, die im Tarot "daughter of the moon" die Mondgöttin repräsentiert, an ihre Existenz. Bei den Yoruba wird die "Silberne" als Meeresgöttin (Maria) verehrt. Im Christentum mutierte Maya (Mutter des Buddhas) zu einer "Schwarzen Madonna" namens Virgen de Regla. Die 62 cm große Holzstatue soll der Legende nach im Besitz des Kirchenvaters Augustinus gewesen sein. Dessen missionar(r)ische Spuren führen nicht zum "Kap der Hoffnung" sondern nach Karthago, das von der phönizischen Königin Elissa (Melissa = hellenische Biene) gegründet wurde. In Phönizien (Syrien) treffen wir auf Meeresgöttin Atargatis (Derketo), die mit der globalen "Gezeitengöttin" Yemaya (Kalendern der Maya) identisch ist.
Water bleibt Wasser, egal ob es H2O, eau, nero oder aqua genannt wird. In der semitischen Sprache heißt Wasser "majim" bzw. ma wie Mama. Im hebräischen Alphabet symbolisiert der Buchstabe "mem" (Wasser), der an 13. Stelle (Tarot: 12 die Prüfung) steht, den Zahlenwert "40". Dass die deutsche "Elf" mit 4:0 gegen Argentinien ins Halbfinale stürmen wird, daran hatte ich vor dem Spiel nicht in meinem kühnsten Träumen gedacht. Bevor ich ins Stadion radelte, ließ ich das Orakel sprechen: 2 Münzen und - Gedankenstrich - Mond, der bei Margarete Petersen (Tarot) das Salz der Tränen in eine kostbare alchemistische Essenz verwandelt. Um die Gedankenwelt einer "Legende" spiegeln zu können, dem SZ-online im Vor(wort)spiel den Artikel "Der Kopf Gottes widmete, mischte ich die Crowley-Tarotkarten, die ich nicht für private Belange verwende, sondern wenn ich hinter die Fassade der "Weltherrschaft" blicken will. Neben der Wiederholung der zwei Scheiben (Münzen) - Kraft der Gegensätze - tauchte das As der Kelche (Quelle der Seele) mit dem Ziel auf, das Geheimnis des Lebens zu berühren: Die Karte zeigt einen wunderschönen Kelch (die Yoni-Schale) als Sinnbild der Liebe und Empfänglichkeit. Tja und schon gingen die Ahngeister auf Empfang und verwandelten Maradonna' Yoni-Schale in einen Jogi-Moon.