Samstag, 22. Mai 2010

MAGNA MATER MAMI WATER

Ursprünglich fassten wir an Muttertag (8. Mai) den Entschluss mit dem B-Ticket nach Passau zu fahren, doch am Münchner Hbf angekommen, stellten meine Eisenbahnergeister die Weichen nach Regensburg. Auf der gesprächigen Hinfahrt, bei der mir eine niederbayerische Ukrainerin den Film 2012 schmackhaft machen wollte, bemerkte ich nicht, dass ich rückwärts fuhr und dabei vier Generationen übersprang: Wie die Enthüllung am 8. Mai 1902 wird die Rückkehr des Denkmals am 9. Mai 2010 mit einem großen Fest gefeiert. Die Festlichkeiten eröffnet ein Pontifikalamt im Dom mit Bischof Dr. Gerhard Müller um 10.00 Uhr. Um 14.00 Uhr wird das König Ludwig I. Denkmal in einem Festzug durch die Maximilianstraße begleitet und am Domplatz wiedererrichtet. Beim Material des Standbilds entschied sich Ferdinand von Miller, der sich für den Bronzeguss der Münchner Bavaria verantwortlich zeichnete, auch hier für Bronze, das als besonders ehrwürdiges und dauerhaftes Material galt.
http://www.regensburg.de/
kultur/jahresthemen/jahresthema-2010/
koenig-ludwig-i-kehrt-zurueck/33102
Dass hier ein dauerhaftes Standbild zu Ehren von König Ludwig I. aufgestellt werden soll, ergab sich aus dem Autokran, den Biertischen, den Nationalfahnen, der Inschrift auf dem Natursteinsockel   sowie den Walhalla-Befreiungshallen-Torten: Heil euch wackere Männer, mutige Krieger, die errungen ihr den Heldenkranz. Heil euch, treue Teutsche, tapfere Sieger, ewig währet eurer Thaten Glanz. Ewig  ewig währet eurer Thaten eurer Thaten Glanz, ewig eurer Thaten Glanz. Die Weichenstellung der Hausmanngeister, die dem bayerischen Königen und dessen Nachfolger drei Generationen lang als Lokomotivführer und Oberwerkmeister dienten, ist kein Zufall, schließlich gehörte der gleichnamige Urenkel von  Ferdinand Freiherr von Miller, der sich als gehobener Baubeamte auf den goldenen Lorbeeren seiner Ahnen ausruhte, bis zu seiner Pensionierung zur Bauabteilung Liegenschaft 700, bei der ich seit meiner Eheschließung alphabetisch einen Spitzenplatz einnehme.

Neugierig geworden, suchten wir uns im Schatten des Regensburger Doms einen unauffälligen Beobachtungsplatz, schließlich ist so ein Spekakel nicht alltäglich. Das Warten lohnte sich, den wie auf ein Zeichen strömte aus der angrenzenden Stiftskirche St. Johann (der Täufer) eine muntere Heerschar uniformierter Corpsstudenten, die unter dem persönlichen Schutz von Kanonikus  Georg Ratzinger stehen, den wir nicht zu Gesicht bekamen. Dafür ließ sich Weihbischof Müller, stellvertreten für alle missbrauchten Kleriker der Regensburger Diözöse, im traditionellen Nikolauskostüm  nach der Maxime blicken: Ein armer Mann zwingt seine drei Töchter auf den Strich zu gehen, da er sie ohne Mitgift nicht standesgemäß verheiraten kann. St. Nikolaus erfährt bei einem Bordellbesuch von ihrer Notlage und wirft in drei folgenden Nächten einen großen Goldklumpen ins jungfräuliche Gemach. Ein Schelm (Hofnarr) bzw. Nestbeschmutzer wer beim Anblick von Schokoladenwichtel (Weihnachtsmänner) an Missbrauch und Schneewittchen denkt. 
Die Gebrüder Jacob Ludwig Carl Grimm, die mir ins Kinderzimmer folgten, sind Zeitgenossen der Wittelsbacher "Sonnenkönige" (Ludwig), die mit Kaiserin Sisi auch über den Tod hinaus für Gesprächstoff sorgen. Die "Prinzenhochzeit" von Thronfolger Ludwig, dessen Auserwählte, Therese von Sachsen, auch  bei Feinschmecker Napoleon auf der Speisekarte stand, wiederholte sich am Schicksalstag der "Baderstochter"  (Heilerin) Agnes Bernauer, deren Ermordung sich am 12. Oktober 1810 zum 375ten Mal jährte. Historisch ist die Bernauerin die unstandesgemäße Gemahlin des bayerischen Herzogs Albrecht III, welche die Wasserprobe vor dem Inquisitionsgericht nicht überlebte. Als Sühne gründeten die Wittelsbacher Erbsünder das Benediktinerkloster Andechs in der trügerischen Hoffnung, den Fluch der saligen Agnes bannen zu können, die im Friedhof von St. Peter (ein waschechtes Eldorado für alle bayerischen Schamaninnen) den Straubinger Totentanz anführt.

"Ein ewig Rätsel will ich sein, mir und die anderen", schrieb der Wittelsbacher Märchenkönig an die Hofschauspielerin Marie Dahn-Hausmann, der am 13. Juni 1886 im Würmsee ertrank. Ob ihn die Bernrieder Wassergeister ins Verderben lockte, steht in den Sternen, mir schwant nur, dass die vermeintliche "Bademeisterin" zu jenen saligen Walküren gehört, die solange keine Ruh' geben, bis das Unrecht gesühnt ist.
Wer bei den Google-Männern das Suchwort "Bernau" eingibt, bekommt drei Ziele zur Auswahl: Bernau bei Berlin, Bernau im Schwarzwald und Bernau am Chiemsee. Da die Letzten von den Hunden gebissen werden, entscheide ich mich für die Chiemgauer Fraueninsel.  Die Urmutter des dortigen Klosters ist Irmengard von Buchau, Tochter der Königin Hemma, deren sterbliche Überreste - und das ist einer von zahllosen zufälligen Zufällen katholischer Märtyrerlegenden -  sich in Sankt (H)Emmeram zu Regensburg befinden. Der gleichnamige Wandermönch (Umherzieher, Herzog),  Emmeram von Regensburg, soll anno 650 das Töchterlein von Herzog Theodo I. geschwängert haben. Der Legende nach wurde der flüchtende Beichtvater vom Bruder der Unglücklichen verfolgt und bei Kleinhelfersdorf erschlagen.


In der "dunklen" Epoche zwischen dem Untergang des römischen Cäsarenreiches und  dem legendären Aufstieg der Karolinger Bierfürsten, bestimmten neben den Agilolfingern, die HuosiFagana das historische Schicksal der (B)Awaren. Bei Kindesmissbrauch. Vergewaltigung, Missachtung der Mutterrechte und Trunkenheit am/bei der Steuer(reform) kannten die Hunnenfürstinnen weder Gnade noch Barmherzigkeit. Der blutrünstigeste Gegner der bajuwarischen Amazonen war "Charlemagne", der nach vier Hochzeiten und sieben "Lehensehen" genügend jungfräuliche Mitgift vorweisen konnte, um sich in Romania zum "weströmischen Kaiser" krönen zu lassen. Der arische Vorzeigekaiser des katholischen Abendlandes, der vom Untergang der Merowinger profitierte und die "Ungläubigkeit" nicht mit päpstlicher "Vernunft", sondern mit dem Schwert bekämpfte, soll der Sage nach in der Gautinger Reismühle das Licht der Welt erblickt haben und im Untersberg (Perchtesgaden) auf das Jüngste Gericht warten. Eine der Gemahlinnen, die die Kaiserkrönung des einflussreichen (flu:s = arabisch: Geld) Mitgiftjägers nicht erlebte, war die Al-hemannin Hildegard, Tochter der "Bienenkönigin" Imma, deren väterlicher Drohn das Kloster Reichenau gegründet haben soll. Die Bodenseeinsel Mainau befindet sich bis dato in Besitz der schwedischen Adelsfamilie Berna(u)dotte. Königin Silvia - pardon - Hildegard, die an Walpurgis 783 starb, ist die historische Urgroßmutter der Abtissin "Immgard", die die "Bernauer" Fraueninsel in ein blühendes Badeparadies (Doppelklick: Zwick) verwandelte. (Hausmänner) und
Noch aufschlussreicher ist die Gemeindechronik der Anguana Agnes von Bernau, die mich an Pfingstsamstag 2010 mit Einblicken überschüttet, die sich gewaschen haben: Nach der endgültigen Verdrängung der Römer durch die Germanen um das Jahr 480 blieben im Bereich des Chiemgaus die keltischen Bewohner sowie eine größere Anzahl keltisch-römischer Abkömmlinge und vereinzelt Römer, darunter auch wohlhabende Grundbesitzer(innen), zurück (...) Nach dem Sturz Tassilos III. 788 übernahm Karl der Große das Kloster auf der Fraueninsel als Reichsstift. Seine Urenkelin Irmengard, Tochter Ludwigs des Deutschen, gilt als die erste namentlich bekannte Äbtissin von Frauenwörth. Kirchlich unterstanden beide Klöster von Beginn an dem Bistum Salzburg, somit auch Bernau, das als Prien zugeordnet, dem Kloster Herrenchiemsee kirchlich angehörte (...) Bei der ersten Teilung Bayerns 1255 war Bernau dem Herzogtum Niederbayern-Landshut, also der niederbayerischen Linie der Wittelsbacher zugeschlagen worden. So blieb es fast 300 Jahre lang, bis durch das Primogeniturgesetz von 1506 Bayern wieder, und nun für alle Zeit vereinigt worden ist. Diese Einigung musste allerdings von dem Münchner Herzog Albrecht IV. durch einen Krieg mit der Landshuter Linie erkämpft werden. Hierbei erhielt er Unterstützung durch Kaiser Maximilian I. Am 25.10.1504 marschierte Maximilians Heerzug unter dem Kommando des Fürsten von Anhalt und Reinprecht von Reichenberg nach Riedering und am folgenden Tag nach Bernau,,,
http://www.bernau-am-chiemsee.de/buergerservice/geschichte/index.php?nav=7
Und weil die salige Anaguana ihr unvollendetes Wasserschloss nicht freiwillig rausrückte, wurde ihr, wie vielen "überflüssigen" Waschweibern. die auf ihr matriarchales Erbrecht pochten, der Hexenhammerprozess gemacht. Die letzte Chiemgauer Hex', die die Wittelsbacher Wasserprobe nicht überlebte, war die eigenwillige Maria Hell aus Sachrang, die am 19. Juli 1824 bei einem Hochwasser in der Prien ertrank. Ihr Schicksal kenne ich aus der Chronik "Der Müllner-Peter von Sachrang", das 1977 vom BR unter dem Titel "Sachrang, eine Chronik aus den Bergen" verfilmt bzw. augenscheindlich lebendig gemacht wurde. Zuerst sah ich den Dreiteiler, dann verschlang ich die Chronik, bevor ich die Marei auf dem Sachranger Friedhof heimsuchte und 13 Kerzen entzündete, Das ist schon einige Jahre her. Da steckte die Freundschaft mit Martha von Bethanien, die in diesem Lebenstraum im nördlichen Chiemgau aus dem Dornröschenschlaf erwachte, noch in den Kinderschuhen und Inga von Donara, die im Dunstkreis der Bernauerin eine Probezeit überlebte, die mich vermutlich ins Grab gebracht hätte, tauchte erst viel später in der Hirsemühle von Arike auf, bei der sich Spinnerinnen, Hexen, Schamaninnen, hochkarätige Hel-seherinnen, aber auch einige Blindgängerinnen vernetzten.  
Unexploded Ordnance (UXO) sind Matronen, Granatäpfel oder Kalorienbomben, die nach ihrer Geburt (Zeugung) nicht vollständig explodiert sind, bzw. ihr Pulver nicht verschossen haben. Da ich zu den Hel-Sichtigen gehöre, die mit geschlossenen Augen tatsächlich nix sehen kann (ich bin eine blinde Träumerin, die im Schlaf fühlt, was andere sehen), zähle ich zur Kategorie "Maulwurf" (Familie: talpidae wie Taliban) die man(n) in der patriarchalen Umgangssprache auch Rohrkrepierer nennt. Da ich unberechenbar bin, werde ich von denen unterschätzt, die sich an die Neue (patriarchale) Weltordnung klammern und das Naturgesetz missachten. Durch einen kleinen Runenzauber verwandle ich das Kürzel Uxo (griechisch: ucho) in ein Echo, das derzeit im Golf von Muxiko aus dem Britisch-Petrol-Bohrloch sprudelt: Die Hoffnungen auf eine Wende im Kampf gegen die Ölpest konzentrieren sich nun auf einen zunächst für Sonntag angesetzten Versuch von BP, das Bohrloch zu schließen. Bei der geplanten Methode, die Experten als "Top kill" bezeichnen, werden große Mengen schweren Schlamms unter hohem Druck in die Quelle gepresst. Anschließend soll sie mit Zement endgültig abgedichtet und "versiegelt" werden...
http://www.sueddeutsche.de/panorama/
oelpest-bp-in-der-kritik-es-sprudelt-gewaltiger-als-behauptet-1.947194
British-Petrol-Top-kill am Pfingssonntag - kaliluja - wenn das kein Lotus-Eigentor ist, gewinne ich mit dem FCB die Champions-Liga. Vielleicht sollte First Lady Michelle ihren Cão de Água Português BO (boodoo) um Rat fragen, denn ein First Dog - da bin ich mir sicher - versteht die talpidanische Sprache der Maulwürfe. Pech für die Haute Couture-Marie ist nur, dass sie die Sprache der  Underdogs nicht mehr versteht. Aber vielleicht kann ihr  Mama Condoleezza auf die Sprünge helfen, die sich im Ölgeschäft bestens auskennt. Für mich verkörpert die Pianistin, die u. a. fließend Russisch spricht, die moderne Kali. Peng - das ist ein echter Knaller, oder nicht? Am 50ten Geburtstag von Baba Anka (15. 9. 1963), die mich mit einem Teppichklopfer verprügelte u. a. Arthur Rubinstein liebte, zündeten weiße Ku-Klux-Klan-Rassisten in einer Baptistenkirche (Johannes der Täufer)  Birmingham (Alabama) Dynamitstangen. Vier Mädchen, darunter eine Freundin der künftigen Sicherheitsberaterin der Bush-Zwillinge, starben. Birmingham zählte 1963 zu den schwarzen Hochburgen des Widerstandes gegen die US-Appartheid. Martin Luther King war ein der ersten, der die BürgerrechtlerInnen aktiv unterstützte. "I Have a Dream", sagte er in seiner unvergesslichen Rede in Washington. Danach begann FBI-Chef Hoover ihn und andere BürgerrechtlerInnen zu observieren. Am 4. 4. 1968 wurde MLK liquidiert, am 12. April 1968 sollte unter dem Motto "Auch unsere Geduld ist zu Ende!" eine Solidaritätsdemonstration für "Black Power" (BP) stattfinden. Am Vortag der Kundgebung wurde Rudi Dutschke "hingerichet", dessen Schicksal mich bei meinem ersten Berlinbesuch (ich bin kein hardliner, sondern eine Bär-linerin) tief bewegte. Dieser Zeitgeist  prägte auch die politische Karriere der lieblich vortragenden Außenministerin Con dolcezza*14. November ( 1954 ), die mit Hilfe der dunklen Mächte den göttlichen Pyramiden-Aufstieg wagte, und alle KKK-Idioten im Weißen Haus (Iglu) auf's ira(k)nische "Glatteis" (Ölplattform) führte: Schachmatt Präsident Bush (Anmerkung: Bush Senior) ist Amerikaner. Und Amerikaner sind für ihr kurzes Gedächtnis bekannt. Die Europäer sagen von uns wir hätten weder Gedächtnis noch Geschichte. Und in gewissem Maße stimmt das - wir vergessen sehr, sehr leicht.“
Quelle: Interview aus dem Dokumentarfilm Deutschlandspiel ZDF 2000
http://de.wikipedia.org/wiki/Condoleezza_Rice 
 
http://www.flickr.com/photos/susarida/sets/72157604240411390/ 
Beim Stichwort Irak fällt mir die Hinrichtung von S. Hussein ein, der am Nornentag (Luisa Francia unbezahlbarer Göttinnenkalender) an Kali' Nabelschnur erhängt wurde. Dass der babylonische Schurke auf einer Ölquelle hockte, auf die die "7  Petrol-Sisters" scharf waren, ist unbestritten, ebenso der Kamikaze-Einmarsch in KKKwait. Dass der vorhersehbare Golfkrieg zu einem Suizid-Programm gehörte, um den übermächtigen U$-Gegner aus der Reserve zu locken, ahnen mittlerweile alle, die nicht an den Weihnachtsmann glauben. Ehrlich - ich möchte den  Galgenmmensch in der Geisterwelt nicht zum Feind haben, denn womöglich hat der Bösewicht am 84ten Schicksalstag von Queen Elisabeth (21. April 1926-2010) in der Deepwater Zone die Bohrinsel mit einem Weltenbaum verwechselt und ist mit dem Kriegsschiff "Diana" - nach einem 007-Rohrkrepierer - ins britische Commenwealth Empire gekracht.  
Heute - 22. Mai 2010 - ist die mensturiertende Ölquelle im Persischen - sorry - Texikanischen Golf noch immer nicht zum Schweigen gebracht worden. Mami Wata weißes Trauerkleid verfärbt sich schwarz (Sanskrit: Kali). Wer sie rufen will, soll tanzen, trommeln, singen, lachen, essen und trinken - und darum werde ich heut' Nachmittag in den Westpark radeln  und mit Voodhistin Martha das Vesakh-Fest 2010 feiern, welches (das weiß ich aus wikipedia) an die Geburt, die Erleuchtung und das vollkommene Verlöschen (Parinirvana) des Buddha (anlässlich seines physischen Todes) erinnert...
Postscriptum: Die Reportage über die "Hinrichtung" des Königs kann ich mir sparen, da es auch in Regensburg Zeitgeister gibt, die nicht im Domspatzenchor singen: Die Rückkehr des Königs – oder: Das Bier, das uns zu Freunden macht. 

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