Samstag, 2. Oktober 2010

STUTTGART 21





Im Tarot gibt es 22 Trumphkarten, die mit "Der Narr" (0) beginnen und mit "Die Welt" (21/XXI) enden, die sowohl für Erfolg, freie Bahn, Erreichen eines Ziels, Vollendung, Gewinn, usw., aber auch für das Gegenteil steht (der Sieg setzt die Niederlage der anderen voraus). Im deutschen Bilderberger-Regime gewinnen immer die Banken und Konzerne, die SteuerzahlerInnen bleiben auf der Strecke bzw. auf Reichsbahn-Gleisen, die für unzählige Menschen, die nicht ins arische Weltbild passten, in Auschwitz endeten.
Derzeit regiert Ex-Daimler-Überflieger Rüdiger Grube, Nachfolger von  Hartmut Mehdorn der u. a. für seine Ablehnung der Wanderausstellung Sonderzüge in den Tod (2006) sowie die strikte Erhebung von Stations- und Trassenpreisen für die rollende Ausstellung Zug der Erinnerung (2008) eine Abfindung von 4,8 Millionen Euro erhalten haben soll, die Deutsche Bahn AG. In einem SZ-online-Interview vom 1. Oktober 2010 begründet Stuttgart 21-Bauherr Grube, weshalb er am 7-Milliarden-Projekt festhalten will: 
Zitat: "Wir gewinnen durch die Tieferlegung des Bahnhofs 100 Hektar neue Stadt. Das entspricht einem Drittel der Fläche von Stuttgart. Das kann man doch wunderbar gestalten. Es entstehen langfristig 10.000 neue Arbeitsplätze. Wir wollen Arbeiten, Wohnen und Einkaufen so kombinieren, dass Stuttgart zu einem Leuchtturmprojekt wird - wir könnten Gebäude bauen, die alle eine Grünfläche auf dem Dach haben, wir könnten nur noch Elektroautos erlauben, in die Stadt zu fahren- wenn der Wille da ist, könnte Stuttgart zu einer CO2-Vorbildstadt werden."
Quelle: http://www.sueddeutsche.de/politik/
bahn-chef-grube-im-interview-stuttgart-ich-falle-nicht-um-1.1007360
Abgesehen davon, dass sich autofreie Städte auch ohne unterirdische Bahnhöfe realisieren lassen und sogenannte Leuchtturmwohnprojekte für die/den abfindungsfreien Normalbürger unerschwinglich sind, basiert  "Stuttgart 21" auf einem Vorschlag von Gerhard Heimerl, der 1988 das Verkehrskonzept erarbeitete. Heimerl, der an der TH München Bauingenieurwesen studierte, ist seit 1954 Mitglied des Politechnischen Clubs, der mit anderen pflichtschlagenden Verbindung zur Franco-Bavaria München fusionierte. Prominentestes Mitglied der Franco-Bajuwaren ist CSU-Verkehrsminister Peter Ramsauer. Verstorbene bekannte Mitglieder sind Ludwig Siebert und NS-Leuchtturmwächter Heinrich Himmler. Noch Fragen...?

1 Kommentar:

  1. dein fundiertes hintergrundwissen finde ich fantastisch!! .... wir haben einiges auszuhecken in südtirol ...

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